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Theodor W. Adorno, Henri Lonitz, Theodor W. Adorno Archiv (Beteiligte)

Philosophische Terminologie


Herausgegeben von Lonitz, Henri; Theodor W. Adorno Archiv
2016. 912 S. 210 mm
Verlag/Jahr: SUHRKAMP 2016
ISBN: 3-518-58689-0 (3518586890)
Neue ISBN: 978-3-518-58689-1 (9783518586891)

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"Die philosophischen Probleme sind weitgehend Probleme ihrer Sprache" - so lautet der Grundsatz, an dem sich Theodor W. Adorno in seiner in den Jahren 1962 und 1963 gehaltenen zweisemestrigen Vorlesung orientiert. Damit ist implizit das doppelte Ziel der Philosophischen Terminologie formuliert: Sie will in zentrale philosophische Termini einführen und damit zugleich in die Philosophie selbst.

Anhand von Begriffspaaren wie Idealismus/Realismus oder Rationalismus/Empirismus begibt sich Adorno an die Brennpunkte des philosophischen Denkens, dessen Fluchtpunkt stets die Frage nach dem "richtigen Leben" zu sein hat. Nicht abstrakte Gegensätze herauszuarbeiten und Definitionen aufzustellen, ist seine Absicht, sondern "innerhalb der einzelnen Termini Problemgeschichte zu betreiben" und zu zeigen, wie sie dialektisch aufeinander verweisen.

Die Philosophische Terminologie, die auf einzigartige Weise Adornos Beziehungen zum philosophischen Denken und zur Geschichte der Philosophie freilegt, erscheint nun erstmals in einem Band, ergänzt um Adornos "Stichworte" zu den Vorlesungen und versehen mit Anmerkungen des Herausgebers. Sie gehört zu den besten Einführungen in die Philosophie, die je in deutscher Sprache geschrieben wurden.
"Die vorliegende Edition der Vorlesung von Theodor W. Adorno ist wissenschaftlich vorbildlich, die Lektüre dieser nicht informativ, sondern schlichtweg notwendig."
Thorsten Paprotny, Philosophischer Literaturanzeiger 70 / 4 / 2017
Adorno, Theodor W.
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 06. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der ¯Frankfurter Schule®, die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging. Sämtliche Werke Adornos sind im Suhrkamp Verlag erschienen.