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Martin Altmeyer, Helmut Thomä (Beteiligte)

Die vernetzte Seele


Die intersubjektive Wende in der Psychoanalyse
Hrsg. v. Martin Altmeyer u. Helmut Thomä
3. Aufl. 2016. 372 S. 232 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2016
ISBN: 3-608-94403-6 (3608944036) / 3-608-94672-1 (3608946721)
Neue ISBN: 978-3-608-94403-7 (9783608944037) / 978-3-608-94672-7 (9783608946727)

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Intersubjektivität ist der neue Schlüsselbegriff in der Psychoanalyse.

Die Autoren vermitteln einen Überblick über die intersubjektive Wende in der modernen Psychoanalyse: Das Selbst ist unbewußt immer auf den anderen bezogen, die Psyche mit der sozialen Umwelt aufs engste vernetzt.
Die Autoren vermitteln einen Überblick über die intersubjektive Wende in der modernen Psychoanalyse: Das Selbst ist unbewußt immer auf den anderen bezogen, die Psyche mit der sozialen Umwelt aufs engste vernetzt.

Kein Mensch steht für sich allein. Wir sind soziale Wesen. Innen- und Außenwelt sind eng miteinander verschränkt. Subjektivität ist intersubjektiv vermittelt. So lauten die humanwissenschaftlichen Einsichten, die im psychoanalytischen Pluralismus schulenübergreifend wachsen und die therapeutische Praxis verändern. Die moderne Psychoanalyse widmet sich Fragen der Bindung, der Beziehung, des Verhältnisses von Selbst und Anderem. Die international renommierten Autoren kommen aus der Psychoanalyse, der Säuglings- und Bindungsforschung und der Sozialphilosophie.

Aus unterschiedlichen Richtungen nähern sie sich dem Rätsel der "vernetzten Seele". Gemeinsam ist ihnen die Auffassung einer mit der sozialen Umwelt verbundenen Natur der individuellen Psyche.

Mit Beiträgen von Thomas Ogden, Jessica Benjamin, Marcia Cavell, Donna Orange / Robert Stolorow / George Atwood, Lewis Aron / Adrienne Harris, Joel Whitebook und Beatrice Beebe / Frank Lachmann (aus den USA), Jean Laplanche und André Green (aus Frankreich), Werner Bohleber, Michael Buchholz, Axel Honneth (aus Deutschland), eingeführt und kommentiert von Martin Altmeyer und Helmut Thomä.
Vorbemerkung der Herausgeber
Martin Altmeyer und Helmut Thomä
Einführung: Psychoanalyse und Intersubjektivität
I. Niemand ist eine Insel -
Positionen der amerikanischen Gegenwartspsychoanalyse
Thomas H. Ogden
Das analytische Dritte, das intersubjektive Subjekt der Analyse und das Konzept der projektiven Identifizierung
Jessica Benjamin
Tue ich oder wird mir angetan?
Ein intersubjektives Triangulierungskonzept
Lewis Aron und Adrienne Harris
In Beziehungen denken - in Beziehungen handeln.
Neuere Entwicklungen der relationalen Psychoanalyse
Beatrice Beebe und Frank Lachmann
Die relationale Wende in der Psychoanalyse.
Ein dyadischer Systemansatz aus Sicht der Säuglingsforschung
Donna M. Orange, Robert D. Stolorow und George E. Atwood
Zugehörigkeit, Verbundenheit, Betroffenheit.
Ein intersubjektiver Zugang zur traumatischen Erfahrung
Marcia Cavell
Subjektivität, Intersubjektivität und die Frage der Realität in der Psychoanalyse
II. Triebe, Liebe, Anerkennung -
europäische Antworten auf die amerikanische Herausforderung
Werner BohleberIntersubjektivismus ohne Subjekt?
Der Andere in der psychoanalytischen Tradition
André Green
Das Intrapsychische und das Intersubjektive in der Psychoanalyse
Jean Laplanche
Die rätselhaften Botschaften des Anderen.
Zur Metapsychologie von Sexualität und Bindung
Michael B. Buchholz
Konversation, Erzählung, Metapher.
Der Beitrag qualitativer Forschung zu einer relationalen Psychoanalyse
Axel Honneth
Facetten des vorsozialen Selbst.
Eine Erwiderung auf Joel Whitebook
Joel Whitebook
Die Arbeit des Negativen und die Grenzen des ?intersubjective turn?. Eine Erwiderung auf Axel Honneth
Quellennachweis
Herausgeber, Autorinnen und Autoren
Personenregister
Sachregister