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Auf der Suche nach einem besseren Leben machen sich jedes Jahr etliche Kinder und Jugendliche ohne Eltern von ihrem Heimatland auf den Weg in die Schweiz. Dort erhoffen sie sich ein Leben, das in ihren Herkunftsländern oft durch Krieg, Hunger oder Verfolgung verunmöglicht wurde. Laut Bundesamt für Statistik kamen im Jahr 2012 485 Kinder und Jugendliche ohne Begleitung von ihren Eltern oder näheren Verwandten in der Schweiz an. Dieses Buch befasst sich mit der sozialpädagogischen Betreuung von sogenannten unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden, kurz UMA in der Schweiz. Auf folgende Fragen wird näher eingegangen: Woher kommen diese Flüchtlingskinder? Was geschieht mit ihnen in der Schweiz? Wo werden sie untergebracht? Schliesslich lautet die Kernfrage: Wie sieht die Betreuung dieser Kinder und Jugendlichen in der Schweiz aus?

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Fussen Sibylle und Lochmatter Lara, beide geboren im Wallis, studierten zusammen an der Hochschule Soziale Arbeit in Siders. Während diverser Reisen und einigen Praktika unter anderem in Indien und Afrika wurden sie für die Themen Migration, Trauma und Flucht sensibilisiert. Diese Erfahrungen motivierten sie, die vorliegende Arbeit zu verfassen.

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