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Bildung determiniert nicht nur die Entwicklungs- und Handlungschancen eines jeden Einzelnen, sondern ist darüber hinaus für die Zukunftsfähigkeit und Ausgestaltung einer Gesellschaft von außerordentlich hoher Bedeutung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass vielfach die Frage nach der Leistungsfähigkeit der nationalen Bildungssysteme und der Wirtschaftlichkeit der staatlichen Schulen aufgeworfen wird. Allerdings darf es, bei der gleichwohl berechtigten Forderung nach Transparenz im Bildungswesen, nicht zu einer einseitigen Reduktion pädagogischer Strukturen und Prozesse auf betriebswirtschaftliche Überlegungen führen. Daher ist eine herkömmliche Kosten- und Leistungsrechnung im Kontext einer staatlichen Schule nicht möglich und es wird erforderlich, ein eigenständiges Konzept einer "Schulkosten- und -leistungsrechnung" (SchKLR) zu erstellen. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und stellt wichtige konzeptionelle Vorarbeiten für die notwendige Herstellung von Kosten- und Leistungstransparenz an den staatlichen Schulen des Freistaates Thüringen bereit.

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Christian Steib studierte Wirtschaftspädagogik (Prädikat "sehr gut") an der FSU Jena. Nach seinen Tätigkeiten als Mitarbeiter in der Wissenschaftlichen Begleitung des BMBF-Pilotprojektes "DECVET" sowie als Promotions-Stipendiat des Freistaates Thüringen ist er gegenwärtig als Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der FSU Jena tätig.

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