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Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
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Richard Grathoff, Alfred Schütz, Gerd Sebald, Hans-Georg Soeffner, Ilja Srubar, Andreas G. Stascheit (Beteiligte)

Schriften zur Musik


Herausgegeben von Stascheit, Andreas G.; Sebald, Gerd
1. Aufl. 2016. 264 S. 214 mm
Verlag/Jahr: HALEM 2016
ISBN: 3-7445-1745-4 (3744517454) / 3-89669-741-2 (3896697412)
Neue ISBN: 978-3-7445-1745-4 (9783744517454) / 978-3-89669-741-7 (9783896697417)

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Für den vorliegenden Band wurden außerdem die vorbereitenden Skizzen, ferner Arbeitsnotizen zur Phänomenologie der musikalischen Erfahrung und nachgelassene Vorlesungsmaterialien editorisch bearbeitet. Auf dieser Textgrundlage zeichnet sich ab, dass zwischen den musikologischen Studien von Alfred Schütz und seinem soziologischen und sozialphilosophischen Werk eine engere Verbindung bestehen könnte als bislang angenommen. In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1956, der Schütz´Vortrag von ¯Mozart and the Philosophers ® im Rahmen der renommierten ¯Peabody Conservatory Lectures® in Baltimore ankündigt, findet sich diese kurze Charakterisierung des wissenschaftlichen Arbeitsprogrammes von Alfred Schütz: ¯His principal fields of endeavour are philosophical interpretations of the social world through language and the arts, especially music.®
Alfred Schütz hat sich über mehr als vier Jahrzehnte theoretisch und darüber hinaus auch intensiv praktizierend mit Musik befasst. Band VII der Alfred Schütz-Werkausgabe: Schriften zur Musik versammelt seine Skizzen, Überlegungen und publizierten Texte zu diesem Thema. In dieser Zusammenstellung zeichnet sich ab, dass zwischen den musikologischen Studien von Alfred Schütz und seinem soziologischen und sozialphilosophischen Werk eine engere Verbindung besteht als bislang angenommen. Insbesondere der in diesem Band erstmals in deutscher ÜberSetzung verfügbare Text "Fragmente zur Phänomenologie der Musik" nimmt eine Vielzahl von philosophischen Aspekten zur Analyse der Musik auf und liefert interessante Ansatzpunkte in Bezug auf die Wahrnehmung, die Zeitlichkeit, das Gedächtnis und die Form der musikalischen Sinnkonstitution. Aber auch seine Analysen der Opernform, insbesondere der Mozartschen Opern, sowie seine musiksoziologische Studie "Gemeinsam musizieren" zeigen die enge Verzahnung mit der pragmatischen Theorie der Lebenswelt.

In einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1956, der Schütz´ Vortrag von "Mozart and the Philosophers" im Rahmen der renommierten "Peabody Conservatory Lectures" in Baltimore ankündigt, findet sich diese kurze Charakterisierung des wissenschaftlichen Arbeitsprogrammes von Alfred Schütz: "His principal fields of endeavour are philosophical interpretations of the social world through Language and the arts, especially music."-
Aus dem Inhalt:
"Sinn einer Kunstform: Musik" (1924) - ´Fragments on the Phenomenology of Music´ (1944) - ´Nachgelassene Materialien zum Problem des Rhythmus´ (1944ff) - Gemeinsam musizieren (1947/51) - Mozart und die Philosophen (1956)
Alfred Schütz (geb. 13.4.1899 in Wien, gest. 20.5.1959 in New York) studierte in Wien Rechts- und Staatswissenschaften und arbeitete bald leitend für verschiedene Banken. 1938/39 emigrierte Schütz über Paris nach New York, wo er weiterhin für ein Wiener Bankhaus arbeitete. Ab 1944 lehrte er an der New School of Social Research. Dr. Gerd Sebald lehrt und forscht am Institut für Soziologie der FAU Erlangen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Soziale Gedächtnisse, soziologische Theorie, Wissenssoziologie (nicht zuletzt die Alfred Schütz-Werkausgabe) und Mediensoziologie.