buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2016

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Karl Jaspers, Bernd Weidemann (Beteiligte)

Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung


(1.: Werke, Bd.13)
Herausgegeben von Weidemann, Bernd
Neuausg. 2016. 625 S. 24.6 cm
Verlag/Jahr: SCHWABE VERLAG BASEL 2016
ISBN: 3-7965-3431-7 (3796534317)
Neue ISBN: 978-3-7965-3431-7 (9783796534317)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Ein Plädoyer für die Verständigung zwischen den Religionen

Mit dem Glauben an Offenbarung hat Jaspers sich schon sehr früh auseinandergesetzt. Der Offenbarungsglaube bildete das Gegenüber, angesichts dessen ihm bewusst wurde, was er selbst den philosophischen Glauben nannte: einen Glauben an Transzendenz jenseits konfessioneller Gebundenheit, der, so die Hoffnung, imstande war, den Frieden zwischen den Religionen herzustellen, ohne bewährte religiöse Bindungen aufzulösen.
Dennoch sollte es Jahrzehnte dauern, bis Jaspers das Verhältnis zwischen philosophischem Glauben und Offenbarungsglauben in drei einschlägigen Publikationen zum Thema machte. Band 13 der KJG enthält als zentralen Text das Alterswerk ´Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung´ (1962/63). Zur Seite gestellt sind ihm der Festschriftbeitrag ´Der philosophische Glaube angesichts der christlichen Offenbarung´ (1960), der aus dem das genannte Buch hervorgegangen ist, sowie das mit Heinz Zahrnt geführte Gespräch ´Philosophie und Offenbarungsglaube´ (1963).

Bernd Weidmann, geb. 1965, Studium der Philosophie, Germanistik und Anglistik in Heidelberg, seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Dissertation und zahlreiche weitere Veröffentlichungen zu Jaspers.
Karl Jaspers, am 23. Februar 1883 in Oldenburg geboren und am 26. Februar 1969 in Basel gestorben, studierte Jura, Medizin und Psychologie. Ab 1916 Professor für Psychologie, ab 1921 für Philosophie an der Universität Heidelberg. 1937 wurde er - bis zu seiner Wiedereinsetzung 1945 - seines Amtes enthoben und war von 1948 bis 1961 Professor für Philosophie in Basel. 1958 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.