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Stand: 2020-02-01
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Gerhard Hirschfeld, Gerd Krumeich, Irina Renz (Beteiligte)

Die Deutschen an der Somme 1914-1918


Krieg, Besatzung, Verbrannte Erde
Herausgegeben von Hirschfeld, Gerhard; Krumeich, Gerd; Renz, Irina
4., erw. Aufl. 2016. 362 S. m. Abb. 223 mm
Verlag/Jahr: KLARTEXT-VERLAGSGES. 2016
ISBN: 3-8375-1459-5 (3837514595)
Neue ISBN: 978-3-8375-1459-9 (9783837514599)

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Die Somme - Menetekel des "totalen" Krieges: Am 1. Juli 1916 begann im Norden Frankreichs entlang der Somme die wohl blutigste Schlacht des Ersten Weltkrieges. Fünf Monate später beliefen sich die Verluste der beteiligten britischen, deutschen und französischen Armeen auf weit über eine Million toter und verwundeter Soldaten. Die Somme-Schlacht 1916 war der endgültige Übergang zu einem global geführten Massen- und Maschinenkrieg. Auf alliierter Seite kämpften Soldaten aus über 20 Nationen, an der Somme wurden zum ersten Mal Panzer eingesetzt, und beim deutschen Rückzug 1917 wurden gezielt ganze Landstriche verwüstet. Im Frühjahr 1918 kehrten die Deutschen noch einmal zurück in jene Kriegslandschaft, die manche Soldaten sogar als ihre "Heimat an der Somme" betrachteten.
Die von renommierten Wissenschaftlern verfassten Essays sowie die aufgenommenen Dokumente, Fotos, Bilder und Karten beleuchten dieses in Deutschland lange Zeit verdrängte, später vergessene Kapitel des "Großen Krieges". Die Briefe und Tagebucheintragungen von Soldaten und Zivilisten, aber auch die literarischen (Ernst Jünger) und künstlerischen (Otto Dix) Darstellungen spiegeln die unterschiedlichen Annäherungen an eine der gewaltigsten Schlachten der modernen Kriegsgeschichte. Das Buch ist zugleich ein Reisebegleiter zu den Erinnerungsorten des Ersten Weltkrieges an der Somme.
Gerd Krumeich, geb. 1945, lehrte bis 2010 Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist Vizepräsident des internationalen Forschungszentrums des Historial de la Grande Guerre (Péronne/Somme) und zählt zu den renommiertesten Historikern des Ersten Weltkriegs.

Irina Renz war Mitarbeiterin des Deutschen Literaturarchiv Marbach a.N. und Leiterin der Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts London; seit 1990 Leiterin der Archivalischen Sammlungen der Bibliothek für Zeitgeschichte, Stuttgart.

Gerhard Hirschfeld ist Direktor der Bibliothek für Zeitgeschichte und Professor am Historischen Institut der Universität Stuttgart. 1978-1989 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in London. Seit 2000 Präsident des Internationalen Komitees für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs.