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Die Menschen in den beiden Städten Hückeswagen und Etaples-sur-Mer verbindet seit über vierzig Jahren eine enge Partnerschaft. Im ersten Weltkrieg wurden die Deutschen im Bergischen Land und die Franzosen im Pas-de-Calais auf ganz unterschiedliche Weise zu Opfern der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Hier gab es keine Kämpfe und Schützengräben, und dennoch veränderte der Krieg auch das tägliche Leben der beiden verfeindeten Völker. In der Schloss-Stadt litt man unter Mangel und Misswirtschaft, die einst florierende Textil- und Eisenindustrie büßte ihre weltweite Bedeutung ein. Die Bewohner des Fischerorts erlebten, wie um sie herum das größte Militärlager auf französischen Boden entstand ein logistisches Zentrum zur Versorgung der Front, eine Durchgangsstation von Soldaten und Arbeitern aus aller Welt.
Der Bericht des Journalisten und Filmemachers Axel Bornkessel zeigt am Beispiel zweier Städte, wie im Krieg zwischen 1914 und 1918 viele Aspekte des Alltags jenseits der Fronten auf dramatische Weise berührt und verändert wurden.

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1. Etaples-sur-Mer, Cité des Pêcheurs 16
2. Am Wasser gebaut: Etaples-sur-Mer 1914 18
Am Wasser gebaut: Hückeswagen 1914 23
3. Ein verhängnisvoller Plan 29
II
4. Weihnachten sind wir wieder zu Hause. 38
5. Ein Picknick zu Pferde. 43
6. Die Wende an der Marne 46
7. Strategen entdecken einen Fischerort 49
8. Dieses riesige, abscheuliche Lager. 54
9. Der Krieg in der Heimat 68
10. Die Siege der Medizin 79
11. Das Jahr 1916: Verdun und Somme 94
12. Das perfekteste Versorgungssystem der Welt. 99
13. Die Arbeiter des Krieges 104
14. Der Hungerwinter 1916/17 115
15. Mit dem Krieg muss Schluss sein. 121
16. Die Meuterei der Soldaten 128
17. Der U-Boot-Krieg vor der Küste 141
18. Bomben auf Etaples-sur-Mer 150
19. Das Kriegsende 163
III
20. Die Spanische Grippe 168
21. Wellentäler aus Erde und Trümmern 173
22. Totengedenken 179
23. Franzosen in Hückeswagen 185
24. Wege der Erinnerung 197
Epilog 207
Anhang 1 208
Anhang 2 214
Anmerkungen 219
Literaturverzeichnis 233
Bildquellen 238

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