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Wenn die Menschen nicht mehr zur Kirche gehen, muss die Kirche zu den Menschen

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Warum bleiben so viele Kirchenbänke am Sonntag leer? Sind die Menschen nicht mehr an Gott interessiert? "Oh doch!", sagt die evangelische Pfarrerin Ute Pfeiffer. "Die von Vielen empfundene Lebensferne der Kirche ist das Problem." Ute Pfeiffer beruft sich auf unzählige Begegnungen mit Menschen inner- und außerhalb von Kirchenmauern. Sie selbst ist am liebsten mittendrin im Geschehen, im sozialen Raum. Da packt sie mit an. Und mit Menschen über kritische und existenzielle Fragen zu sprechen oder politisch Flagge zu zeigen, wenn ein Stadtteil benachteiligt wird, gehört für Ute Pfeiffer genauso zum pastoralen Dienst wie taufen oder predigen. Für die engagierte Pfarrerin muss die Kirche, so wie Jesus, mitten in der Lebenswirklichkeit der "normalen" Leute zu finden sein. Nur davon hängt ab, ob sie wieder an Bedeutung beim Einzelnen und in der Gesellschaft gewinnt.

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Pfeiffer, Ute
Ute Pfeiffer, geboren 1960, stammt aus einer nordfriesischen Handwerkerfamilie. Sie ist seit Jahren im pastoralen Dienst tätig. Seit 2006 ist sie evangelisch-landeskirchlich ordinierte Pfarrerin. Sie war u. a. in Berlin Spandau und in Potsdam-Schlaatz tätig.

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