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Neuerscheinungen 2017

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Thea Dorn, Alexander P. Englert, Peter Härtling, Konrad Heumann, Karoline Sinur, Feridun Zaimoglu (Beteiligte)

Welch kleiner Teufel führt ihre Hand?


Autoren der Gegenwart im Dialog mit Handschriften der Romantik
Herausgegeben von Heumann, Konrad; Sinur, Karoline; Mitarbeit: Zaimoglu, Feridun; Dorn, Thea; Härtling, Peter; Fotos: Englert, Alexander P.
2017. 144 S. m. zahlr. farb. Abb. 240 mm
Verlag/Jahr: KRAMER, FRANKFURT 2017
ISBN: 3-7374-0467-4 (3737404674)
Neue ISBN: 978-3-7374-0467-9 (9783737404679)

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Wolfgang Büscher, Eva Demski, Thea Dorn, Katharina Hacker, Peter Härtling, Michael Lentz, Sibylle Lewitscharoff, Patrick Roth und Feridun Zaimoglu klären ihr Verhältnis zur Romantik. Das Freie Deutsche Hochstift in Frankfurt am Main beheimatet die weltweit bedeutendste Sammlung zu dieser Schlüsselepoche der deutschen Geistesgeschichte, darunter einen großen Autographen-Schatz mit wertvollen Originalen von Novalis, Brentano, Eichendorff und vielen anderen. Die Sammlung wird künftig im Deutschen Romantik-Museum in direkter Nachbarschaft zu Goethes Geburtshaus präsentiert.

Neun zeitgenössische Autorinnen und Autoren haben für eine Veranstaltungsreihe des Hessischen Rundfunks aus diesem Bestand jeweils eine Handschrift ausgewählt und ihr persönliches Verhältnis zur Romantik geschildert. Der Geschichte des Schriftstücks, seiner Gestaltung oder der Biografie seines Verfassers nähern sie sich dabei auf sehr persönliche Weise an.
Ursprünglich als Jungfrau geplant, zieht Thea Dorn intuitiv ein doppeltes Feuerzeichen vor und kommt - vier Wochen zu früh - am 23. Juli 1970 in Offenbach zur Welt. Die Löwefrau mit Aszendent Schütze geht nach dem Abitur ins antarktische Südgeorgien, um dort das Verhalten der Kaiserpinguine zu erforschen. Später arbeitet sie als Dozentin für Philosophie an der Freien Universität Berlin und hält Seminare zu Fragen der modernen Ethik und Ästhetik. Veröffentlichungen: Sie veröffentlicht die Kriminalromane ´Berliner Aufklärung´, ´Ringkampf´ und ´Die Hirnkönigin´ und erhält den Raymond-Chandler-Preis. Ihr Theaterstück ´Marleni´ wird im Januar 2000 in Hamburg uraufgeführt. Nach einem für Feuerzeichen typischen anfänglichen Skeptizismus nähert sich Dorn durch die intensive Arbeit an den Astrokrimis der Weisheit der Sterne. ´Seit ich weiß, daß fast kein Krimiautor Fische ist, schaue ich bei manchen Menschen genauer hin.´

Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium
in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 - 62 Redakteur bei der ´Deutschen Zeitung´, von 1962 - 70 Mitherausgeber der Zeitschrift ´Der Monat´, von 1967 - 68 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe von Frankfurt. 1992 wurde der Autor mit dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" ausgezeichnet. 1995 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz, 2001 den "Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises" und 2006 den "Gerty-Spieß-Literaturpreis". 2007 wurde Peter Härtling für sein Lebenswerk mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt, 2011 erhielt er den "Großen Preis" der Deutschen Akademie für Kinder-und Jugendliteratur, 2012 wurde ihm der "Jacob-Grimm-Preis" verliehen und 2014 der Hessischen Kulturpreis. Peter Härtling verstarb im Juli 2017.

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit über 30 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst
und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor und Journalist arbeitet. Er war Kolumnist für das Zeit-Magazin und schreibt für die Welt, die Frankfurter Rundschau, Die Zeit und die FAZ. 2002 erhielt er den Hebbel-Preis, 2003 den Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 den Adelbert-von-Chamisso-Preis. 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis, 2007 den Grimmelshausen-Preis und 2010 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis. 2012 wurde Feridun Zaimoglu mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet, außerdem mit dem Berliner Literaturpreis 2016 der Stiftung Preußische Seehandlung.