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Neuerscheinungen 2017

Stand: 2020-02-01
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Anetta Marz

Kreuzfahrt mit Mullemann


1. 2017. 120 S. 210 mm
Verlag/Jahr: TREDITION 2017
ISBN: 3-7439-8798-8 (3743987988)
Neue ISBN: 978-3-7439-8798-2 (9783743987982)

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Die Ich-Erzählerin ist eine Frau Ende Vierzig, die vor wenigen Jahren ihre große Liebe kennen gelernt hat und mit diesem Mann ihre erste Reise auf einem Kreuzfahrtschiff unternimmt. Beide sind die Protagonisten, er nennt sie Mulle, weshalb sie Mullemann zu ihm sagt. Neben der kurzen Skizzierung von Land und Leuten der angelaufenen Karibikínseln erzählt die Autorin auf unterhaltsame Weise vor allem von dem eigentümlichen Universum eines Kreuzfahrtschiffs. Dabei geht es nicht so sehr um die Vorzüge und Annehmlichkeiten des Schiffes sondern vielmehr um die offenen und die hintergründigen Beziehungen, die sich unter den Passagieren und der Besatzung entwickeln. Humorvoll werden vor allem auch die Stärken und Schwächen der Autorin selbst und ihres Mannes beleuchtet. Wenn sie den Protagonisten Mullemann analysiert kommt man ins Schmunzeln.

"Mit Mullemann auf Kreuzfahrt" umfasst 130 Seiten, gegliedert in Kapitel, die den Reisetagen entsprechen. Nach der Lektüre dieses Reiseberichtes stellt der Leser auch fest: Mit einer Portion Gelassenheit und kritischen Selbstwahrnehmung kann man eine traumhafte Beziehung führen.
Anetta Marz wurde am 12. November in den frühen 60er Jahren in Brandenburg geboren und wuchs als jüngstes von drei Geschwistern auf. Bruder und Schwester waren um sovieles älter, dass sie fast schon wieder ein Einzelkind war. Sie wurde von ihren hochbetagteren Eltern so behütet, dass sie sich schon früh nach Freiheit sehnte. Da sie in einem Ostblockland aufwuchs, schickte sie vor allem ihre Gedanken auf Reisen. Ohne großartige Brüche im Lebenslauf studierte sie etwas Vernünftiges und zwar Medizin. Die Zeit neben der Berufung verbringt sie mit Reisen, Besuch von Kleinkunsttheatern und Buchlesungen. Ihre Erlebnisse hat sie allenfalls in Tagebüchern festgehalten, bis sie ihre erste Kreuzfahrt antrat. Ein großes Freizeitkontingent machte es ihr möglich über sich, ihren Mann und so manch einen Mitreisenden zu philosophieren und plötzlich hatte sie einen Wunsch, diese Reise in heiterer Weise und immer mit einem Augenzwinkern in einem Buch festzuhalten. Seitdem hofft sie, bei der Signier
stunde nach einer Buchlesung den Stift in der Hand zu halten.