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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Miroslav Sik, Eva Willenegger (Beteiligte)

Analoge Altneue Architektur


Herausgegeben von Sik, Miroslav; Willenegger, Eva
2018. 472 S. 522 Pläne und Skizzen. 29 cm
Verlag/Jahr: QUART VERLAG 2018
ISBN: 3-03-761153-7 (3037611537)
Neue ISBN: 978-3-03-761153-1 (9783037611531)

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Analoge Architektur und Altneue Architektur prägen die Lehre von Miroslav Sik an der ETH Zürich. In der ersten Analogen Phase 1983-1991 assistiert Sik am Lehrstuhl Fabio Reinhart und ist faktisch Wortführer einer architektonischen Bewegung, die weit über die Schweizergrenze hinaus bekannt wird, die bis heute Wirkung zeigt und die mit Wanderausstellung, grossformatiger "Schwarzer Kassette" und mit perspektivischen Kreidezeichnungen von Projekten an die Öffentlichkeit tritt. In der zweiten Altneuen Phase 1999-2018 realisiert Miroslav Sik als Entwurfsprofessor an der ETH Zürich eine Reformarchitektur mit Ensemble, Milieu-Stimmung und Midcomfort. Seine Architektur, Theorie und Lehre stellen einen spezifischen und relevanten Pfeiler der schweizerischen und europäischen Architektur dar.Der umfangreiche Band enthält insgesamt 135 ausgewählte studentische Projekte aus beiden Phasen, deren etliche Verfasser heute zu den namhaften Schweizer Architekten zählen. Grossformatige perspektivische Zeichnungen, Collagen, Pläne mit Detailtreue und prägnant formulierte Projektbeschreibungen veranschaulichen bildhaft die Methode und deren Ergebnisse. Weiter enthält der Band ein Vorwort von Miroslav Sik, einen ausführlichen Text zu Entstehung und Entwurfsmethode von Lukas Imhof, sowie erhellende Essays und Interviewzitate ehemaliger Schüler zur Analogen und Altneuen Architektur. Eine Sammlung der mit charakteristischem Biss formulierten Entwurfsprogramme und eine bebilderte Darstellung der berühmten und mit Anekdoten behafteten Jaxon-Maltechnik runden diese umfangreiche Projektschau ab.
Sik, Miroslav
Miroslav Sik ist der Sohn des tschechischen Reformpolitikers Ota Sik. Zusammen mit seiner Familie emigrierte er nach dem Scheitern des Prager Frühlings in die Schweiz, besuchte 1968-1972 ein Gymnasium in Basel und studierte 1972-1979 in Zürich Architektur bei Dolf Schnebli, Aldo Rossi und Mario Campi. 1980-1983 war er Assistent am gta-Institut ETHZ (Institut für Geschichte und Theorie der Architektur). Von 1983 bis 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Fabio Reinhart und hatte 1990-1993 Lehraufträge in Prag und 1993/94 sowie 1998 in Lausanne inne. Seit 1999 ist er ordentlicher Professor an der ETH Zürich. Seit 1985 ist er Schweizer, seit 1987 führt er sein eigenes Büro in Zürich. 2012 vertritt Miroslav Sik die Schweiz an der 13. Architekturbiennale von Venedig