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Stand: 2020-02-01
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Elisabeth Herrmann-Otto, Elisabeth Herrmann- Otto (Beteiligte)

Sklaverei und Freilassung in der griechisch-römischen Welt


3. Aufl. 2018. 309 S. 20 cm
Verlag/Jahr: OLMS 2018
ISBN: 3-487-31187-9 (3487311879)
Neue ISBN: 978-3-487-31187-6 (9783487311876)

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"Das Studienbuch liefert nicht nur für Studierende und einen breiten Leserkreis einen fundierten Überblick und ein differenziertes Bild zur antiken Sklaverei, sondern gibt auch wichtige Impulse für die Forschung." (Alexandra Hasse-Ungeheuer, Historische Zeitschrift 294/2012)

"Das römische Material [...] ist exzellent ausgewählt und präsentiert. [...] Etwas Vergleichbares gibt es auf diesem Feld nicht, auch nicht im internationalen, englischsprachigen Bereich. [...] Jedenfalls in seinen rezeptionsgeschichtlichen und römischen Teilen hat es unbedingt das Potenzial, sich zu einem grundlegenden Referenzwerk zu entwickeln."
(KLIO 93 (2011), Johannes Heinrichs)

"Als "Studienbuch" kann es jedem an der antiken Gesellschaft Interessierten, also nicht nur dem angehenden Historiker, uneingeschränkt empfohlen werden."
(H-Soz-u-Kult, Sebastian Wirz, 06/11)

"Hermann-Otto inspiriert ihre Leser mit einer Fülle souverän präsentierter Informationen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit einem bis heute aktuellen Thema." (Heike Grieser, Jahrbuch füt Antike und Christentum, 54/201)

"Das Buch von Frau Herrmann-Otto ist nicht nur für einen breiteren Leserkreis als Einführung in eine komplexe Thematik und für Studierende einer Reihe von Fächern als verlässliches Studienbuch zu empfehlen. Es bietet auch für Spezialisten wertvolle Informationen und Anregungen." (Karl-Wilhelm Welwei, www.sehepunkte.de)

"Wer weiter in die irritierende Materie eindringen oder einzelne Teilbereiche vertiefen möchte, findet nunmehr in dem Studienbuch von Elisabeth Herrmann-Otto eine höchst willkommene Synthese. Die Trierer Althistorikerin hat mehrere Jahre lang ein einschlägiges Verbundforschungsprojekt geleitet und selbst zahlreiche Studien verfasst oder initiiert." (Uwe Walter, geschichte für heute 4/2010)

"Herrmann-Ottos Kompendium (...) bietet seinen Lesern geballte Fakten und erspart ihnen die moralinsaure Geschwätzigkeit, die gerade bei angelsächsischen Werken zum Thema so unangenehm aufstößt." (Michael Sommer, Das historisch-politische Buch 3/2010)

"Sklaverei and Freilassung provides a compact introduction to ancient slavery, and has the advantage of bringing togehter a variety of developments over times and cultures. This is a meticulous yet general overview of the topic." (Ulla Tervahauta, in: Arctos 44, 2010)

Die tausendjährige Geschichte der Antiken Sklaverei ist ein Teil dieser Weltgeschichte. Da Sklaverei an sich als permanentes Phänomen der Menschheitsgeschichte gilt, hat ihre antike Variante späteren Jahrhunderten als Vorbild oder Abschreckung gedient. Dieses Buch will anhand von antiken Zeugnissen und in Auseinandersetzung mit der modernen Forschung zeigen, wie das Leben, die Zukunftsperspektiven, die Rechtslage, die ökonomische Bedeutung und die soziale Stellung der Sklaven und Sklavinnen in den unterschiedlichen antiken Gesellschaftssystemen wirklich waren.
Nach einer Einführung in die antike Theorie und die moderne Rezeption der antiken Sklaverei werden Entstehung der Sklaverei, Sonderformen von Unfreiheit, Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sklaven in den vielen griechischen "Stadtstaaten" und den hellenistischen "Flächenstaaten" mit ihren unterschiedlichen politischen Verfassungen und Gesellschaftssystemen vorgeführt.
Das originäre römische Sklavereisystem wird in seiner differenzierten Komplexität vom Beginn der Republik bis in die Spätantike mit seinen Wandlungen und Besonderheiten dargestellt. Es ist nicht voll erfassbar ohne die Berücksichtigung des römischen Modells der Freilassung mit seiner hohen Integrationsfähigkeit der Freigelassenen in die römische Gesellschaft.
Ob Religionen paganer, jüdischer oder christlicher Provenienz bzw. philosophische Theorien auf die Sklaverei eingewirkt haben, ob ihre Aufhebung in der Antike je gefordert wurde und ob man überhaupt von ihrem Ende in der Spätantike sprechen kann, auf diese Fragen gibt das Buch Antworten.

Elisabeth Herrman