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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Katrin Wille

Die Praxis des Unterscheidens


Historische und systematische Perspektiven
2018. 568 S. 215 mm
Verlag/Jahr: ALBER 2018
ISBN: 3-495-48988-6 (3495489886)
Neue ISBN: 978-3-495-48988-8 (9783495489888)

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Im 20. Jahrhundert sind Zweifel an normativ hoch aufgeladenen Unterscheidungen aufgekommen, wie zwischen Mensch und Tier oder zwischen Frau und Mann, und dies hat die Dringlichkeit gesteigert, nicht nur über bestimmte Unterscheidungen zu streiten, sondern sich auf die Arten und Weisen unseres Unterscheidens selbst zu richten. Unsere Praxis des Unterscheidens lässt sich nicht als ganze überblicken, sondern nur exemplarisch an bestimmten Unterscheidungsvollzügen reflektieren. Dies geschieht in der vorliegenden Studie am Beispiel der Unterscheidung zwischen Wunsch und Wille. Diese Unterscheidung betrifft unser Selbstverständnis als Handelnde und sie verweist auf die Erfahrung der Diskrepanz zwischen dem, was wir uns vornehmen und gerne tun würden, und dem, was wir tatsächlich tun.
Das Ziel der exemplarischen Unterscheidungsstudie im ersten Teil wie der methodischen Grundlegung im zweiten Teil liegt darin, einen Grundriss spezifischer, inhaltsgesättigter und systematischer Unterscheidungsforschung zu entwerfen. Votiert wird in Auseinandersetzung mit Platon und Hegel für eine dynamische Weise dialektischen Unterscheidens.
Wille, Katrin
Katrin Wille ist 1971 in Göttingen geboren; Studium der Philosophie, ev. Theologie und Geschichte an den Universitäten Münster und München. 2000 Promotion an der LMU München, 2006-2013 Akademische Rätin an der Philipps- Universität Marburg, seit 2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim, 2017 Habilitation an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Unterscheidungsforschung, Deutscher Idealismus, amerikanischer Pragmatismus, Feminismus sowie Praxisformen des Philosophierens.