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Stand: 2020-02-01
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Angila Vetter

Textgeschichte(n)


Retextualisierungsstrategien und Sinnproduktion in Sammlungsverbünden. Der ´Willehalm´ in kontextueller Lektüre
2018. 392 S. 210 mm
Verlag/Jahr: SCHMIDT (ERICH), BERLIN 2018
ISBN: 3-503-18106-7 (3503181067)
Neue ISBN: 978-3-503-18106-3 (9783503181063)

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Nur ein einziges Mal ist der ´Willehalm´ Wolframs von Eschenbach allein überliefert, sonst präsentiert er sich stets in Verbindung mit anderen Texten in Sammelhandschriften.
Zahlenmäßig dominiert die Überlieferung der sogenannte ´Willehalm-Zyklus´, der Wolframs Text in Kombination mit den Ergänzungsdichtungen Ulrichs von dem Türlin (´Arabel´) und Ulrichs von Türheim (´Rennewart´) zeigt. Während dieser Zyklus in seinen Formen und Funktionen gut erschlossen ist, stellt die Erforschung der übrigen Überlieferungsverbünde des ´Willehalm´, die ihn mit ganz unterschiedlichen geistlichen und weltlichen Erzähltexten kontextualisieren, ein Forschungsdesiderat dar.
Die Arbeit verbindet literaturästhetisch-poetologische Herangehensweisen und Erkenntnisse editionsphilologischer Verfahren der ´Material Philology´ sowie der ´Überlieferungsgeschichtlichen Methode´. Sie geht den Lektüreangeboten der Arrangements des ´Willehalm´ mit weiteren Texten in den Sammlungsverbünden nach und zeigt über die kontrastive Darstellung die Bedeutungspotentiale dieses Werks in neuen Zusammenhängen.
Nur ein einziges Mal ist der ´Willehalm´ Wolframs von Eschenbach allein überliefert, sonst präsentiert er sich stets in Verbindung mit anderen Texten in Sammelhandschriften.
Zahlenmäßig dominiert die Überlieferung der sogenannte ´Willehalm-Zyklus´, der Wolframs Text in Kombination mit den Ergänzungsdichtungen Ulrichs von dem Türlin (´Arabel´) und Ulrichs von Türheim (´Rennewart´) zeigt. Während dieser Zyklus in seinen Formen und Funktionen gut erschlossen ist, stellt die Erforschung der übrigen Überlieferungsverbünde des ´Willehalm´, die ihn mit ganz unterschiedlichen geistlichen und weltlichen Erzähltexten kontextualisieren, ein Forschungsdesiderat dar.
Die Arbeit verbindet literaturästhetisch-poetologische Herangehensweisen und Erkenntnisse editionsphilologischer Verfahren der ´Material Philology´ sowie der ´Überlieferungsgeschichtlichen Methode´. Sie geht den Lektüreangeboten der Arrangements des ´Willehalm´ mit weiteren Texten in den Sammlungsverbünden nach und zeigt über die kontrastive Darstellung die Bedeutungspotentiale dieses Werks in neuen Zusammenhängen.