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Stand: 2020-02-01
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Robert Gerwarth, Alexander Weber (Beteiligte)

Die Besiegten


Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs
Übersetzung: Weber, Alexander
2018. 480 S. 33 SW-Abb. 200 mm
Verlag/Jahr: PANTHEON 2018
ISBN: 3-570-55322-1 (3570553221)
Neue ISBN: 978-3-570-55322-0 (9783570553220)

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Warum das Ende des Ersten Weltkriegs Europa keinen Frieden brachte

11. November 1918: Der Waffenstillstand beendet das Sterben auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs. Dennoch kehrt in weite Teile Europas kein Friede ein. Robert Gerwarth macht das Ausmaß der Konflikte deutlich und zeigt, warum das Schicksal der Besiegten der Schlüssel zum Verständnis des 20. Jahrhunderts ist. Denn die Brutalität des Ersten Weltkriegs ist in der kollektiven Erinnerung Europas fest verankert. Fast völlig vergessen ist hingegen das Leid, das die zahlreichen (Bürger-)Kriege, Vertreibungen, Pogrome und gewaltsamen Auseinandersetzungen nach Ende des Ersten Weltkriegs über weite Teile des Kontinents brachten.
"Wie wird über 1918/19 gesprochen? ... Wer sich dafür interessiert, kommt an Robert Gerwarths beeindruckender Darstellung nicht vorbei." Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung
Gerwarth, Robert
Robert Gerwarth, geboren 1976, hat Geschichte in Berlin studiert und in Oxford promoviert. Nach Stationen an den Universitäten Harvard und Princeton lehrt Gerwarth heute als Professor für Moderne Geschichte am University College in Dublin und ist Gründungsdirektor des dortigen Zentrums für Kriegsstudien. Er ist Mitglied der Royal Irish Academy und Academia Europaea sowie Autor zahlreicher Publikationen. Sein Buch ¯Der Bismarck-Mythos. Die Deutschen und der Eiserne Kanzler® (2007) wurde mit dem renommierten Fraenkel Prize ausgezeichnet. Bei Pantheon erschien zuletzt seine hochgelobte Biographie Reinhard Heydrichs (2013).