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Kai Wieland

Amerika


Roman. Ausgezeichnet mit dem Thaddäus-Troll-Preis 2018
3. Aufl. 2018. 240 S. 210 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-96261-1 (3608962611)
Neue ISBN: 978-3-608-96261-1 (9783608962611)

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"Ein eigener Ton, eine eigene Weltsicht, ein schwäbischer William Faulkner, der zur Entdeckung einlädt." Denis Scheck

In Rillingsbach geht es gemächlich zu. Das weiß keiner besser als Wirtin Martha, die im örtlichen Gasthaus das Zepter fest in der Hand hält. Doch als sich ein junger Chronist unter die Stammgäste mischt und die Ordnung im Dorf auf den Kopf stellt, drängen tief vergrabene Erinnerungen an die Oberfläche, die bis zur amerikanischen Besatzungszeit zurückreichen.
In Rillingsbach geht es gemächlich zu. Das weiß keiner besser als Wirtin Martha, die im örtlichen Gasthaus das Zepter fest in der Hand hält. Doch als sich ein junger Chronist unter die Stammgäste mischt und die Ordnung im Dorf auf den Kopf stellt, drängen tief vergrabene Erinnerungen an die Oberfläche, die bis zur amerikanischen Besatzungszeit zurückreichen.

Im Schippen, dem einzigen Gasthaus im schwäbischen Rillingsbach, hocken sie beisammen und lassen sich von Boiznerin Martha die Krüge füllen. Neben Martha, die den heruntergewirtschafteten Familienbetrieb mit Grazie dem Untergang entgegenführt, ist da noch Hilde, die Wilde, die einst auszog, um die Männer zu studieren. Außerdem Alfred mit seiner Leidenschaft für tote amerikanische Politiker und Frieder, den zwar keiner mag, mit dem aber jeder gern gesehen wird. An diesem Tag geht alles anders zu, denn ein junger Chronist sitzt mit den Alten im Schippen. Im gleichen Maß, wie das Misstrauen gegenüber dem Eindringling schwindet, brechen Erinnerungen auf und nehmen im Gastraum Gestalt an. Übles tritt zutage, Verdecktes wird enthüllt, und die sonst so friedlichen Gemüter geraten in Rage. Und der Chronist? Der sitzt mit am Tisch und notiert, was notiert werden muss.
"Ein überzeugendes Debüt eines vielversprechenden jungen Autors."
Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk - Büchermarkt, 21.05.2019

"Sein Thema ist die Widersprüchlichkeit von Erinnerungen, gemessen an realen Geschehnissen und er nutzt das Potenzial der Sprache, seiner Geschichte eine ganz eigene Dynamik zu verleihen - unaufgeregt und alltäglich auf der einen Seite, facettenreich znd fesselnd auf der anderen."
Marisa Sass-Baitis, Stuttgarter Wochenblatt, 17.04.2019

" [Ein] von stiller Heiterkeit und skurrilem Witz getragene[r] Heimatroman"
Andreas Kohm, Mannheimer Morgen, 11.01.2019

"Ein überraschend kluger, gewitzter und zugleich von lebhaften, oft
krassen Geschichten überquellender erster Roman eines jungen Autors
[...] Morbide, abgründig, komisch."
Hubert Winkels, Süddeutsche Zeitung, 19.11.2018

"Ein beeindruckendes Buch eines hoffnungsvollen Talents: Seitenweiser Nachschlag ist hier unbedingt erwünscht!"
Diana Wieser, Blog: Schreibelust-Leselust, 16.11.2018

""Amerika", das in Sachen Erinnerung möglicherweise in Patrick Modiano ein großes Vorbild hat, ist ein reiches und reifes Buch, das für die Leser eine Fülle an Überraschungen bereithält."
Erik Lim, Südwest Presse, 09.10.2018

"Mit "Amerika" ist den digitalen Scouts ein kapitaler Fang ins Netz gegangen. Er spricht allen Vorurteilen Hohn, bei dem, was jenseits der bewährten Kanäle hereindringt, müsse es sich notwendig um Leichtgewichtiges handeln."
Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 27.09.2018

"Um die Zukunft der deutschsprachigen Literatur muss niemand fürchten, solange es Schriftsteller wie Kai Wieland gibt. Ein preiswürdiger Debütroman."
Gérard Otremba, sounds & books, 02.10.2018

"Kai Wieland hat mit "Amerika" einen bemerkenswerten Roman vorgelegt."
Ingrid Knack, Backnanger Kreiszeitung, 19.09.2018