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Christian Demand

MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken


72. Jg. Heft Oktober 2018
Herausgegeben von Demand, Christian
2018. 104 S. 236 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2018
ISBN: 3-608-97472-5 (3608974725)
Neue ISBN: 978-3-608-97472-0 (9783608974720)

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Im Aufmacher des Oktoberhefts erinnert die Historikerin Caroline Arni an eine frühe, bislang mit zu wenig Aufmerksamkeit bedachte Frauenrechtsbewegung, nämlich die aus den Saint-Simonisten hervorgegangenen freien Frauen von 1832. Der Philosoph Oliver Schlaudt geht (auch mit Blick auf feministische Überlegungen) der Frage nach, wie sich eigentlich der Markt zur Opposition von "öffentlich" und "privat" verhält. Und Simon Rothöhler untersucht verdatete Bilder, auf die normalerweise keiner mehr sieht.
Eine Bildungskolumne in ungewöhnlicher Form: Roland Reichenbach und Roberto Simanowski unterhalten sich über Nutzen bzw. in erster Linie Nachteil von Apps im Unterricht. Jakob Hessing liest zwei Biografien: eine, von Tom Segev, über David Ben-Gurion und eine über Benjamin Netanjahu. Zuhal Yesilyurt Gündüz schreibt über den "Care Drain" von Frauen aus armen Ländern, die davon leben, in reicheren Ländern Pflege und Betreuung zu übernehmen. Der Philosoph und Koch Anatol Schneider erklärt die Entstehung der Haute Cuisine aus dem Geist des Rationalismus. Dietmar Janetzko staunt ein wenig, dass die Blockchain-Technologie allseits beliebt ist. Lisa Krusche trauert um einen Bruder, den sie nie kennengelernt hat. In der Wechsel-Kolumne am Ende schreibt diesmal Enis Maci, über sichere und unsichere Räume.
Außerdem eine Erinnerung von Karl Heinz Bohrer an Kurt Scheel, den verstorbenen langjährigen Redakteur und Herausgeber des Merkur.
Caroline Arni: Die freien Frauen von 1832

Oliver Schlaudt: Im Dreieck Springen: Öffentlichkeit, Privatsphäre und der Markt

Simon Rothöhler: Calm Images. Bildproliferation und Bildlosigkeit im Internet der Dinge

Roland Reichenbach/Roberto Simanowski: Bildungskolumne. Zum digitalen Wandel im Bildungssystem

Jakob Hessing: Zwei israelische Biografien. David Ben-Gurion und Benjamin Netanjahu

Karl Heinz Bohrer: Kurt Scheel, eine Erinnerung

Zuhal Yesilyourt Gündüz: Die Feminisierung der Migration oder der neue emotionale Imperialismus

Anatol Schneider: Ich koche, also bin ich. Die Geburt der Haute Cuisine aus dem Geist des Rationalismus

Dietmar Janetzko: Everybody´s Darling - Warum die Blockchain das Establishment und seine Gegner begeistert

Kenneth Andres: Überdenken wir die Landwirtschaft!

Lisa Krusche: 29. September

Enis Maci: Über das Sommerlich und andere unsichere Räume
Der Herausgeber Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).