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Stand: 2020-02-01
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Nico Aschner

Grenzen strafverfolgungsbehördlicher Medienarbeit im Ermittlungsverfahren


Dissertationsschrift
Neuausg. 2018. 320 S. 210 mm
Verlag/Jahr: PETER LANG LTD. INTERNATIONAL ACADEMIC PUBLISHERS 2018
ISBN: 3-631-76072-8 (3631760728)
Neue ISBN: 978-3-631-76072-7 (9783631760727)

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Die Frage nach den Grenzen und Möglichkeiten strafverfolgungsbehördlicher Medienarbeit ist infolge einiger öffentlichkeitswirksamer Ermittlungsverfahren in jüngerer Zeit hochaktuell. Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die Darstellung der rechtlichen Grundlagen der behördlichen Medienarbeit und deren de lege lata bestehenden Grenzen.
Die Frage nach den Grenzen der Medienarbeit der Strafverfolgungsbehörden ist im Zusammenhang mit den Ermittlungsverfahren gegen Jörg Kachelmann, Nadja Benaissa u.a. verstärkt in den Fokus gerückt. Für den Betroffenen besonders problematisch ist die den Auskünften der Strafverfolgungsbehörden nachgelagerte Berichterstattung in den Massenmedien. Diese kann persönlichkeitsrechtsrelevante Stigmatisierungen auslösen, die - unabhängig vom Verfahrensausgang - fortwirken. Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die Darstellung der rechtlichen Grundlagen einer Auskunftserteilung und deren de lege lata bestehenden Grenzen. Die Analyse zeigt, dass das anwendbare Recht Kriterien für eine zulässige Medienarbeit bereitstellt und dem Betroffenen ausreichende Rechtsschutzmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Entwicklung der Medienarbeit und ihre Hintergründe - Grundlagen und Grenzen passiver Medienarbeit - Grundlagen und Grenzen aktiver Medienarbeit - Zulässigkeit von Indiskretionen - Ausgleich konfligierender Rechtsgüter und Interessen - Schutz des Betroffenen vor rechtswidrigen Auskünften

Nico Aschner studierte Rechtswissenschaften in Augsburg und Bonn. Er war promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht, insb. Immaterialgüterrecht sowie Medienrecht an der Universität Siegen tätig und absolvierte im Anschluss ein LL.M.-Studium an der UNSW/Sydney. Heute ist er als Syndikusrechtsanwalt in der Rechtsabteilung eines weltweit agierenden Industrieunternehmens beschäftigt.