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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Remi Brague

Anker im Himmel


Metaphysik als Fundament der Anthropologie
1. Aufl. 2018. xix, 148 S. 210 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2018
ISBN: 3-658-20529-6 (3658205296)
Neue ISBN: 978-3-658-20529-4 (9783658205294)

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Metaphysik ist kein Phantom. Sie bewohnt kein Wolkenschloss, sondern hat ihren Platz mitten im Alltag der Menschen und ist zu einer unverzichtbaren Lebensnotwendigkeit geworden. Denn nachdem der Mensch das Projekt der Moderne in die Tat umgesetzt und sein Geschick selbst in die Hand genommen hat, kann er frei entscheiden, zu sein - oder auch nicht zu sein: Die Entscheidung über Fortbestand oder Auslöschung der Menschheit liegt in seinen Händen. Damit aber stellt sich unausweichlich die Frage nach der Rechtmäßigkeit unseres Daseins. Es genügt nicht, das Leben immer angenehmer zu machen für diejenigen, die schon auf der Welt sind - das zu tun stellt niemand in Abrede. Die Frage heute lautet sehr viel grundsätzlicher: Ist menschliches Leben ein so großes Gut, dass man selbst das Recht hat, andere in dieses Leben zu rufen? Wer behauptet, das Sein sei mehr wert als das Nichts, trifft eine metaphysische Entscheidung.
Man braucht eine starke Metaphysik, um die Frage zu beantworten, ob es rechtmäßig ist, dass der Mensch auch zukünftig die Erde bevölkert.

Der Autor Dr. Rémi Brague ist Professor em. für Philosophie an der Paris I Panthéon-Sorbonne und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Bücher sind in 18 Sprachen übersetzt.
Der Herausgeber Dr. Christoph Böhr ist ao. Professor am Institut für Philosophie der Hochschule Heiligenkreuz/Wien.
Vorwort des Herausgebers
Vorwort des Verfassers
Vorwort des Verfassers zur deutschen Ausgabe
Kapitel 1 Die Metaphysik als Wissen und Lebenserfahrung 1.1 Von einem Buch zu einem Substantiv, dann zu einem Adjektiv 1.2 Eine philosophische Fachwissenschaft 1.3 Eine Dimension des Menschlichen 1.4 Eine Lücke, die es zu füllen gilt
Kapitel 2 Die Metaphysik an ihrem richt igen Platz2.1 Die moderne Zerstörung der Metaphysik 2.2 Die Metaphysik als Überbietung der Physik 2.3 Der kantische Exodus
Kapitel 3 Die nihilistische Ablehnung der Metaphysik als Pessimismus 3.1 Der Aufstieg des Nihilismus ""if"3.2 Nihilismus und Pessimismus 3.3 Die Austauschbarkeit der Transzendentalien 3.4 Das Verlangen nach dem Guten
Kapitel 4 Das Sein als bloße Existenz und die Zufälligkeit des Lebens 4.1 Die Reduktion des Seins auf die Existenz iv 14px;"4.2 Die voluntaristische Entgleisung 4.3 Die Zufälligkeit des Lebens 4.4 Der Neid gegenüber sich selbst
Kapitel 5 Mit im Boot, Autonomie und Abgeschlossenheit 5.1 Alle in einem Boot 5.2 Die Autonomie Helvetica, Arial, sans-seri5.3 Die selbstbezügliche Gesellschaft 5.4 Die Leichtigkeit des Nichts
Kapitel 6 Der Selbstmord und die Liebe zum Leben 6.1 Vom Selbstmord 6.2 Selbstmord und Unsterblichkeit 6.3 Zu leben lieben und das Leben lieben
Kapitel 7 Die Selbstzerstörung der Menschheit 7.1 Schluss (machen) mit dem "metaphysischen Lebewesen" 7.2 Die Waffen zum Selbstmord 7.3 Das Gewicht jeder Generation ""
Kapitel 8 Das Leben, mit welcher Berechtigung ? 8.1 Sterblichkeit und Geboren werden 8.2 Das Recht auf Fortpflanzung 8.3 Das Ende der Zufälligkeit 8.4 Die Erzeugung des Menschen ;
Kapitel 9 Diesseits von Gut und Böse 9.1 Das Zeitalter des Seins 9.2 Die vor-moralische Grundlage der Moral 9.3 Der Atheismus, unfähig, Leben zu schaffen 9.4 Der missbrauchte Bus
serif"4.0px;"Kapitel 10 Die Metaphysik als Objekt der Freiheit 10.1 Rückkehr zu Platon 10.2 Die Freiheit bis zum Ende 10.3 Die Freiheit und das Gute 10.4 Das Opfer 10.5 Der Glaube oder der Tod
ont face="Helvetica, Arial, sans-serif"Kapitel 11 Abschließende Folgerung