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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Joe Bennett, Carlos Pacheco, Jürgen Petz, Ramon Rosanas, Matthew Rosenberg, Leinil Francis Yu (Beteiligte)

X-Men: Phoenix Resurrection, Die Rückkehr von Jean Grey


Mitarbeit: Rosenberg, Matthew; Yu, Leinil Francis; Pacheco, Carlos; Rosanas, Ramon; Bennett, Joe; Übersetzung: Petz, Jürgen
2018. 136 S. Durchgehend vierfarbig. 26.1 cm
Verlag/Jahr: PANINI MANGA UND COMIC 2018
ISBN: 3-7416-0844-0 (3741608440)
Neue ISBN: 978-3-7416-0844-5 (9783741608445)

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FLAMMENDE SCHWINGEN AM BLUTROTEN HIMMEL
Jean Grey war geliebte Ehefrau, treue Freundin und bevorzugte sterbliche Hülle einer furchterregenden kosmischen Macht. Bis sie vor Jahren durch die Hände eines niederträchtigen Mutanten ums Leben kam. Das tragische Schicksal der jungen Frau hat im Herzen manch eines Weggefährten tiefe Narben hinterlassen. Doch als überall auf dem Erdball unheimliche Dinge geschehen, die alle ein unverkennbares Muster aufweisen, kann es für die X-Men nur eine plausible Erklärung geben: So unglaublich das Ganze auch klingen mag - die einzig wahre Jean Grey ist von den Toten zurückgekehrt. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bevor sich der Phoenix wieder mit ihr verbindet und das Universum in Flammen steht?

Im Vorfeld des heiß ersehnten Hollywood-Blockbusters Dark Phoenix entsendet Shootingstar Matthew Rosenberg das versammelte X-Team auf die Suche nach der verloren geglaubten Seele des Teams. Aber führt sie ihr Weg ins Licht oder direkt in die ewige Finsternis?
EINLEITUNG von Thomas Witzler
Der Tod folgt im Comic eigenen Gesetzen. Wirtschaftliche und andere externe Einflüsse sorgen dafür, dass er selten von Dauer ist. Über zehn Jahre sind vergangen, seit Jean Grey in X-MEN: PHOENIX ihr Leben ließ. Eine ungewöhnlich lange Zeit. Vor allem da Jean - dank dem Phoenix - die Angewohnheit hat, aus ihrer Asche wiederaufzuerstehen.
Wie alle frühen Marvel-Heldinnen war auch Jean Grey primär auf die Rolle der Jungfrau in Nöten abonniert. Obwohl mit beachtlichen Fähigkeiten gesegnet, musste sie ständig aus brenzliger Lage gerettet werden. Sekundär bediente sie die romantische Komponente. Alle waren in den Rotschopf verliebt. Doch ihr Herz gehörte dem Mann, der ihr am wenigsten Beachtung schenkte. Dabei fühlte sich Cyclops schlicht nicht würdig, Jean seine Liebe zu gestehen. Richtig offiziell wurde die Liaison anfangs nie. Das änderte sich zaghaft im Zuge der Emanzipationsbewegung. Marvel Girl, wie Greys Deckname lautete, wurde selbstbewusster, arbeitete als Model, und zur Telekinese gesellten sich telepathische Kräfte hinzu.
1976 wurde Jean als Phoenix wiedergeboren. Anmutiger und gewaltiger als je zuvor. Eine Göttin unter Mutanten. Endlich war sie im Marvel-Kosmos angekommen. Auch ihre Liebe zu Cyclops wurde intensiver. Alles schien gut. Bis Jean - von Erzfeind Mastermind korrumpiert - im Rausch absoluter Macht fünf Milliarden Seelen eliminierte. Entsetzt über sich selbst, verübte sie in einem letzten klaren Moment Selbstmord.

Die Dark Phoenix-Saga wurde über Nacht legendär und katapultierte die X-Men auf Jahre an die Spitze der Verkaufscharts. Leider haben Autoren seither den Drang verspürt, Jean Grey wieder und wieder zurückzubringen. Wie sich zudem herausstellte, war der Phoenix ein eigenständiges Wesen, das seinerzeit Jean ersetzt hatte.

Das alles relativierte die Tragik ihres Opfers. Um die Glaubwürdigkeit des Charakters nicht zu untergraben, übte sich das Haus der Ideen in Geduld. Nun läuft Dark Phoenix bald in den Kinos an. Die Zeit ist reif, ein neues Kapitel im Leben von Jean Grey aufzuschlagen...