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Jeremias Gotthelf

Die schwarze Spinne


2018. 68 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2018
ISBN: 3-7467-6987-6 (3746769876)
Neue ISBN: 978-3-7467-6987-5 (9783746769875)

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"Die schwarze Spinne" ist eine Novelle von Jeremias Gotthelf aus dem Jahr 1842.
"Die schwarze Spinne" ist eine Novelle von Jeremias Gotthelf aus dem Jahr 1842. Eingebettet in eine idyllisch angelegte Rahmenerzählung werden alte Sagen zu einer gleichnishaften Erzählung über christlich-humanistische Vorstellungen von Gut und Böse verarbeitet. Die Symbolik der Erzählung ist über den christlichen Sinn hinaus jedoch auch unter einer allgemeineren moralischen Fragestellung von Gut und Böse verständlich. Die soziale Dynamik des Dorfes wird von Gotthelf präzise geschildert: gegenseitige Schuldzuschreibung, schnell vergessene Kollektivschuld und das Schicksal von Außenseitern, die von der Gemeinschaft leichtfertig zu Sündenböcken gemacht werden, machen das Buch zu einer nach wie vor aktuellen Lektüre. Zuerst kaum beachtet, gilt diese Erzählung bei vielen Literaturkritikern als eines der Meisterwerke des deutschen Biedermeier. Thomas Mann schrieb darüber in "Die Entstehung des Doktor Faustus", dass Gotthelf oft das Homerische berühre und dass er seine Schwarze Spinne wie kaum ein zweites Stück Weltliteratur bewundere.
Gotthelf, Jeremias
Jeremias Gotthelf (1797-1854) war das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers und Pfarrers Albert Bitzius. Seine Romane spiegeln in einem zum Teil erschreckenden Realismus das bäuerliche Leben im 19. Jahrhundert. Mit wenigen starken, wuchtigen Worten konnte er Menschen und Landschaften beschreiben. Gotthelf verstand es wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit, die christlichen und die humanistischen Forderungen in seinem Werk zu verarbeiten.