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Jo Müller

111 Gründe, Schwaben zu lieben


Eine Liebeserklärung an die schönste Region der Welt - Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Mit 11 Bonusgründen und zwei farbigen Bildtteilen
Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. 2018. 384 S. 200 mm
Verlag/Jahr: SCHWARZKOPF & SCHWARZKOPF 2018
ISBN: 3-86265-715-9 (3862657159)
Neue ISBN: 978-3-86265-715-5 (9783862657155)

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Neckar, Nonnenfürzle, Narrensprünge, Teddys, Tüftler, Trollinger - eine Liebeserklärung an die schönste Region der Welt

Weltberühmte Tüftler, traumhafte Burgen, märchenhafte Landschaften - eine Liebeserklärung an die schönste Region der Welt. Dass die Schwaben es echt draufhaben, hat inzwischen auch Kanzlerin Merkel erkannt und die schwäbische Hausfrau international bekannt gemacht - als Vorbild für wirkungsvolle Sparpolitik. Tatsächlich haben die Schwaben mehr zu bieten als Narrensprünge und Nonnenfürzle. Sie haben Hollywood-Pioniere hervorgebracht, den Teddy-Bären und die tollste Modelleisenbahn der Welt.

Autor Jo Müller hat in vielen TV-Filmen seinen Landsleuten aufs Maul geschaut und festgestellt, dass sie völlig zu Unrecht verspottet werden. "111 Gründe, Schwaben zu lieben" erzählt die Wahrheit über die legendären Schaffer und Häuslebauer. Augenzwinkernd und anekdotenreich.

DAS THEMA

Nein, beliebt ist er nicht, der Schwabe. Über seinen Dialekt wird gelächelt, über seine Essgewohnheiten, seine Sparsamkeit sowieso. Mit diesen Vorurteilen muss aufgeräumt werden! Denn: Aus dem Schwabenland stammen nicht nur Maultaschen, Laugenweckle und Nonnenfürzle, sondern auch Harald Schmidt, Roland Emmerich und Jürgen Klinsmann. Ohne Schwaben wäre die Menschheit arm dran. Wir könnten nicht Auto fahren oder mit Modelleisenbahnen spielen. Es gäbe keinen Zwerg Nase, keinen deutschen HipHop, nicht mal einen Hafer-und-Bananen-Blues.

Das Schwabenland ist ein Tummelplatz genialer Erfinder, Dichter und Denker. Traumhaft schöne Landschaften, Schlösser und Burgen laden zum Verweilen ein. Hier finden wir die Wiege der Staufer, den Geburtsort von Albert Einstein und nicht zu vergessen: das Bud-Spencer-Schwimmbad. Es gibt wahrlich viele Gründe, (die) Schwaben zu lieben.

EINIGE GRÜNDE

Weil die Kehrwoche seit 300 Jahren zu den Grundpflichten gehört. Weil das Schimpfwort "Halbdackel" schlimmer ist als "Vollidiot". Weil ein gestohlener Mops die Schwaben in Aufruhr versetzte. Weil der Streit zwischen "Sauschwoba" und "Gelbfüßler" niemals enden wird. Weil sich hier rekordverdächtig viele Sterne-Köche tummeln. Weil ein Schwabe die außergewöhnlichsten Edelschnäpse der Welt brennt. Weil die Rätsel des Blautopfs bis heute nicht gelöst sind. Weil in einem schwäbischen Kaff Unterwäsche für die ganze Welt designt wird. Weil der "Gaisburger Marsch" besser schmeckt, als er klingt. Weil hier der Schmelztiegel klassischer Dichtkunst ist. Weil der Schwabe trotz "Gebruddel" das Herz am rechten Fleck trägt. Weil die Schwaben ihren eigenen Whisky haben. Weil Stuttgart 21 den Wutbürger populär machte. Weil Bubenspitzle und Nonnenfürzle wirklich lecker schmecken.
"Mein Vater hat nie Lust auf irgendwelche Spiele. Da kann ich kommen, mit was ich will: ´Siedler von Catan´, ´Monopoly´, ´Scotland Yard´. Interessiert ihn nicht! Sage ich aber das Zauberwort ´Benogl´, kriegt er große Augen, grummelt etwas Unverständliches vor sich hin, geht zu einer Schublade im Wohnzimmerschrank und holt Karten raus, die aussehen, als wären sie schon im vorigen Jahrtausend gespielt worden. Dann geht es los. Nicht mal nur so eine Stunde. Nein, da vergeht auch schon mal ein halber Tag. An Weihnachten spielen wir ´Benogl´ oder, wie es außerhalb des Musterländles heißt, ´Binokel´ bis früh um vier. Bei diesem Spiel kann der Schwabe nicht an sich halten. Da verwandelt sich der sonst eher maulfaule, stets ans Schaffen denkende Bewohner des deutschen Südwestens in ein leidenschaftliches Wesen. Hier kriegt er einen puterroten Kopf, hier lässt er die Sau raus. Und wer auf der Suche ist nach den wildesten schwäbischen Flüchen und Verwünschungen, der muss einfach mal bei einem Binokel-Spiel zugucken oder, wenn er sich traut, mitmachen." Jo Müller