buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Dato Barbakadse, Maja Lisowski, Bela Tsipuria (Beteiligte)

Das Gebet und andere Gedichte


Mitarbeit: Tsipuria, Bela; Übersetzung: Lisowski, Maja
2018. 124 S. 201 x 140 mm
Verlag/Jahr: POP VERLAG 2018
ISBN: 3-86356-220-8 (3863562208)
Neue ISBN: 978-3-86356-220-5 (9783863562205)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Für Dato Barbakadse, der als Dichter sehr auf seine Ansichten und Werte achtet, bedeutete die Abgrenzung vom System den Verzicht auf den moralischen Kompromiss. /.../ Es ist schwer zu sagen, wie die Texte Dato Barbakadses den Leser hätten erreichen können, wenn es den Zerfall der Sowjetunion und die Aufhebung der gültigen sowjetischen Regulierungsformen der Kultur nicht gegeben hätte.
Bela Tsipuria
Barbakadse, Dato
Dato Barbakadse, geboren 1966 in Tbilissi. Schriftsteller, Essayist und Übersetzer, Magister der Philosophie. Von 1991 bis 2001 Lehraufträge an den verschiedenen Hochschulen in Tbilissi, Gründung und Leitung mehrerer georgischsprachiger Literatur-Zeitschriften. 2002-2005 lebte er als freier Schriftsteller in Deutschland, nebenbei Studium der Philosophie, Soziologie und Alten Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Seit 2007 ist er Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung Die Kogge, seit 2014 Mitglied des österreichischen P.E.N. Zahlreiche Texte von Dato Barbakadse sind ins Deutsche, Englische, Französische und Russische übersetzt worden. Er selber übersetzt deutschsprachige Lyrik ins Georgische. Seine Übersetzungen von Hans Arp, Georg Trakl, Paul Celan, H. M. Enzensberger, Ernst Meister, Günter Eich und anderen Autoren sind in einzelnen Bänden publiziert. 2005 gründete er das Buchreiheprojekt Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts
(in dreißig Bänden) in Tbilissi. Er hat mehrere Preise und Stipendien erhalten für seine literarische und übersetzerische Tätigkeit, die über dreißig Buchveröffentlichungen und zahlreiche Beiträge in literarischen Zeitschriften und Anthologien umfasst. Trotz aller Anerkennung durch die Literaturkritik bleibt er ein Außerseiter in der Georgischen Literatur. Die komplizierten und nicht als Dekoration gedachten Spiele, die dem Verfahren des Autors zugrunde liegen, problematisieren die derzeitige Lage der Dichtung - nicht nur in Georgien. Der Autor betrachtet die Poesie als ein Schicksal, welches das Dasein eines Menschen wesentlich bestimmt und ihn ein unkonventionelles Leben führen läßt. Alle übrige Literatur, die also außerhalb des Geistes der Poesie bleibt, sei kreatives Schreiben und nichts anderes. Dato Barbakadse lebt und arbeitet in Tbilissi.

Tsipuria, Bela
Bela Tsipuria 1967, Professorin an der Staatlichen Ilia- Tschawtschawadse-Universität und Leiterin des Institutes für v
ergleichende Literatur in Tbilissi. Ihr Studium absolvierte sie an der Staatlichen Universität in Tbilissi und an der Universität in Pennsylvanien (USA). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie mehrmals in weltführenden Universitäten und Forschungszentren eingeladen. Bela Tsipuria war Teilnehmerin und Mitwirkende an zahlreichen internationalen komparatistischen Projekten. Sie publizierte umfangreiche Forschungsartikel über den georgischen Modernismus, die postkoloniale georgische Literatur, über die Fragen der vergleichenden Literatur und der Literaturgeschichte. Ihre letzte Veröffentlichung ist eine Monographie: Der georgische Text im sowjetischen/postsowjetischen/postmodernen Kontext (2016).

Lisowski, Maja
Maja Lisowski, 1974, Mzcheta, Georgien. Germanistin, Fremdsprachendozentin, Artikel für die "Georgica" Nr.31, 32, 34, 35, Hg. S.Chotiwari-Jünger, M. Lortkipanidse, Shaker Verlag, Aachen, 2008, 2009, 2011, 2012. Übersetzung mit S. Chotiwari-Jünger in A. Kasbegis "Eliso",
Hg. S.Chotiwari-Jünger, Shaker Verlag, Aachen, 2014, Übersetzung mit S. Choritawi-Jünger in "Georgische Autorinnen aus 11 Jahrhunderten", Hg. S.Chotiwari-Jünger, Shaker Verlag, Aachen 2014, Gedichtüber- setzungen in "Georgier in Berlin", Hg. Die Ausländerbeauftragte des Senats, Berlin, 1999. Gedichtübersetzungen in "Ich aber will dem Kaukasos zu..." Eine Anthologie georgischer Lyrik. Pop Verlag, Ludwigsburg, 2015, Schota Tschantladse, "Manifest. Gedichte. Prosa. Aufzeichnungen." Pop Verlag, Ludwigsburg, 2016 und Badri Guguschwili, "Der Tag des Menschen. Gedichte", Pop Verlag, Ludwigsburg, 2016, Dato Barbakadse, "Die Unmöglichkeit des Wortes", Pop-Verlag Ludwigsburg, 2016, Guram Assatiani: "So liebte man in Georgien", Pop-Verlag Ludwigsburg, 2017, Mika Alexidse: Man spricht nicht über den Tod. Erzählungen, Pop-Verlag Ludwigsburg, 2017.