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Neuerscheinungen 2018

Stand: 2020-02-01
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Jochen Kienbaum, Laura Kienbaum, Birgit Werres (Beteiligte)

Birgit Werres: samples for pieces - maybe


Herausgegeben von Kienbaum, Jochen; Kienbaum, Laura; Mitarbeit: Werres, Birgit
2018. 96 S. 93 Farbfotos. 320 mm
Verlag/Jahr: SNOECK 2018
ISBN: 3-86442-274-4 (3864422744)
Neue ISBN: 978-3-86442-274-4 (9783864422744)

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Die verrätselten Dingwelten von Birgit Werres

Im Werk von Birgit Werres ( 1962) dominieren industriell vorgefertigte Dinge, diese erleben jedoch heterogene Kombinationen, indem die Künstlerin selbst hergestellte Elemente hinzufügt. Birgit Werres findet ihre Materialien auf Lagerplätzen und Produktionsstandorten der Industrie, deren ständiger Gast sie ist. Dort stößt sie auf die Dinge, die ihr ästhetisches Interesse wecken. Ihre Wahrnehmung ist über viele Jahre geschult; ihr Akademiestudium hatte sie zunächst zu Tony Cragg geführt, bevor sie es bei Irmin Kamp abschloss. Ihre Umwidmung der profanen Gegenständlichkeit vollzieht sie in Reihungen, Schichtungen oder Materialverbünden. In solchen Arbeiten führt die Künstlerin immer wieder formale Charakteristika wie Volumen, Textur oder Struktur fort. Eine herausragende Rolle spielt dabei oft auch die signalhafte Eigenfarbigkeit der verwendeten Materialien. Diese läuft häufig der monumentalen Körperlichkeit der Objekte zuwider und verrätselt Herkunft, Funktion und Eigenschaften des Materials zusätzlich. Für ihre unkonventionellen Skulpturen und Installationen werden gerne als Referenz Kollegen von Robert Smithson, Barry Le Va, Richard Artschwager bis Richard Serra aufgerufen. Den neuen Band der Kienbaum Artists´ Books nennt sie jedoch mit Bedacht "samples for pieces – maybe", hier reiht sie, eines schöner als das andere, Fundstücke auf, die mal gequetscht, gepresst oder einfach nur ein wenig zerdrückt sind – sie könnten, wenn sie wollte(n), zu etwas werden!
The enigmatic world of things by Birgit Werres

Industrially prefabricated objects dominate works by Birgit Werres ( 1962), yet they enter into heterogeneous combinations with additional elements made by the artist. Birgit Werres finds her materials in warehouses and at industrial production sites where she is a permanent visitor. And this is where she encounters the things that arouse her aesthetic interest. Her perception has been fine-tuned for many years; she had initially studied under Tony Cragg, before she graduated from Irmin Kamp´s class. Her rededication of profane figurativeness is carried out in sequences, stratifications or composite materials. In such works, the artist continues to expand on formal characteristics such as volume, texture and structure. The striking intrinsic color of the materials tends be of great significance. In contrast to the monumental corporeality of the objects, it additionally obscures the origin, function and properties of the material. Her unconventional sculptures and installations are quite often mentioned in reference to works by Robert Smithson, Barry Le Va, Richard Artschwager and Richard Serra. She did though rather wisely call the volume of Kienbaum Artists´ Books "samples for pieces – maybe", where she lines up found objects, each as beautiful as the other, that are either squashed, pressed or just a little crushed – they could, quite possibly, turn into something!