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Marcel Jäggi, Charlotte Malterre-Barthes (Beteiligte)

Some Haunted Spaces in Singapore


2018. 200 S. 70 Abb.
Verlag/Jahr: EDITION PATRICK FREY 2018
ISBN: 3-906803-71-6 (3906803716)
Neue ISBN: 978-3-906803-71-5 (9783906803715)

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Some Haunted Spaces in Singapore will das Paradoxon von modernem Städtebau und spirituellen Uberzeugun- gen in Singapur ergründen. Vorgelegt wird eine Analyse der Insel-Planung von stadtischem und staatlichem Raum, ausgehend von den abstrakten Ausdrucksformen eines singapurischen Mystizismus. Als Investigation kollektiver Vorstellungen untersucht diese Publikation Elemente der angeblich von Geistern okkupierten, gebauten Umwelt: der Orte, wo die Geister hausen. Dieser haufig als irrational bezeichnete, mystische Fokus schürft tiefer als religiöser Aberglaube oder Teenager-Esoterik. Indem die Autoren den offensichtli- chen Widerspruch zwischen einem rigid geplanten Stadtstaat und äusserst robusten spirituellen Praktiken untersuchen - Praktiken, die sich bis heute gehalten haben - enthüllen sie die Resilienz von Raumen, die mit Erinnerungen einhergehen, wie auch Formen des gesellschaftlichen Widerstands gegenüber Veranderun- gen, die aus einem schnellen Wachstum der Stadt und einer von oben diktierten staatlichen Planung resultieren.
Die Autoren setzen ihr eigenes Material ein, Foto- grafien, technische Zeichnungen, Modelle und Texte, um diese angeblich von Geistern heimgesuchten Orte in Singapur zu dokumentieren, zu analysieren und zu rekonstruieren, wobei sie sowohl auf kontextuelle Erinnerungen, wie auch auf konkrete Gegebenheiten eingehen. Fasziniert von Singapurs allgegenwartigen Geistergeschichten und ausgerüstet mit den Hilfsmitteln von Architektur und wissenschaftlicher Forschung begeben sich die Autoren auf eine obsessive Erkun- dungsreise in die verborgenen, stummen Areale der Insel, eine Art Gratwanderung zwischen wissenschaft- licher Rationalitat und Absurditat. Als das Ergebnis jahrelanger, akribischer Recherche, ist dieses Buch der dornige und gleichzeitig beilaufige Versuch, an der glatten Oberflache der Stadt und ihren konkreten Gegebenheiten zu kratzen, um okkulte Welten ans Tageslicht zu befordern.
Some Haunted Spaces in Singapore will das Paradoxon von modernem Städtebau und spirituellen Überzeugun- gen in Singapur ergründen. Vorgelegt wird eine Analyse der Insel-Planung von städtischem und staatlichem Raum, ausgehend von den abstrakten Ausdrucksformen eines singapurischen Mystizismus. Als Investigation kollektiver Vorstellungen untersucht diese Publikation Elemente der angeblich von Geistern okkupierten, gebauten Umwelt: der Orte, wo die Geister hausen. Dieser häufig als irrational bezeichnete, mystische Fokus schürft tiefer als religiöser Aberglaube oder Teenager-Esoterik. Indem die Autoren den offensichtli- chen Widerspruch zwischen einem rigid geplanten Stadtstaat und äusserst robusten spirituellen Praktiken untersuchen - Praktiken, die sich bis heute gehalten haben - enthüllen sie die Resilienz von Räumen, die mit Erinnerungen einhergehen, wie auch Formen des gesellschaftlichen Widerstands gegenüber Veränderun- gen, die aus einem schnellen Wachstum der Stadt und einer von oben diktierten staatlichen Planung resultieren.
Die Autoren setzen ihr eigenes Material ein, Foto- grafien, technische Zeichnungen, Modelle und Texte, um diese angeblich von Geistern heimgesuchten Orte in Singapur zu dokumentieren, zu analysieren und zu rekonstruieren, wobei sie sowohl auf kontextuelle Erinnerungen, wie auch auf konkrete Gegebenheiten eingehen. Fasziniert von Singapurs allgegenwärtigen Geistergeschichten und ausgerüstet mit den Hilfsmitteln von Architektur und wissenschaftlicher Forschung begeben sich die Autoren auf eine obsessive Erkun- dungsreise in die verborgenen, stummen Areale der Insel, eine Art Gratwanderung zwischen wissenschaft- licher Rationalität und Absurdität. Als das Ergebnis jahrelanger, akribischer Recherche, ist dieses Buch der dornige und gleichzeitig beiläufige Versuch, an der glatten Oberfläche der Stadt und ihren konkreten Gegebenheiten zu kratzen, um okkulte Welten ans Tageslicht zu befördern.
Malterre-Barthes, Charlotte
Charlotte Malterre-Barthes ( 1977 in Marseille) und Marcel Jäggi ( 1981 in Bern) leben und arbeiten in Zürich als Architekten, Stadt- und Raumplaner und Wissenschaftler. Sie konzipierten Some Haunted Spaces in Singapore, ein unabhängiges wissenschaftliches Projekt, als sie von 2012 bis 2014 in dem Future Cities Laboratory, einem Singpur-ETC Gemeinschafts- programm, arbeiteten.