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Stand: 2020-02-01
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Stefan Kutzenberger, Elisabeth Leopold, Koloman Moser (Beteiligte)

Koloman Moser


Vorlage: Moser, Koloman
2018. 80 S. 78 Farbabbildungen. 20,5 mm
Verlag/Jahr: KLINKHARDT & BIERMANN 2018
ISBN: 3-943616-49-5 (3943616495)
Neue ISBN: 978-3-943616-49-1 (9783943616491)

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Als "Tausendkünstler" von Zeitgenossen bewundert, gilt Koloman Moser (1868-1918) heute als einer der wichtigsten Protagonisten der Wiener Secession um 1900. Als Grafiker und Designer von Möbeln, Textilien und Objekten, u.a. für die Wiener Werkstätte, schuf er Ikonen der Moderne und hinterließ zudem ein beeindruckendes malerisches Werk.
Eine Gruppe fortschrittlicher Künstler, darunter Koloman Moser, gründete unter der Führung von Gustav Klimt 1897 "Die Vereinigung bildender Künstler Österreichs, Secession". Vor allem Moser gilt mit seiner Gestaltung von Plakaten, Ausstellungskonzepten und der Zeitschrift ´Ver Sacrum´ als der herausragende Grafiker der Secession. Für das Zustandekommen des Gesamtkunstwerks "Wien um 1900" war er der ideale Meister - an Einfallsreichtum und Produktivität kaum zu überbieten. Mit einer nie enden wollenden Fantasie arbeitete er ungemein virtuos mit den unterschiedlichsten Materialien. 1903 gründete Moser gemeinsam mit Josef Hoffmann und dem Industriellen Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem entwerfenden Künstler und dem ausführenden Handwerker konnte hier ein vollkommen neues Qualitätsniveau im Kunsthandwerk erreicht werden. Ab 1907 wandte sich Koloman Moser wieder verstärkt der Malerei zu.
Dieser Band zeigt herausragende Beispiele seiner Kunst, die überwiegend aus der umfangreichen Sammlung Leopold stammen, und setzt sie in einen biografischen und kunsthistorischen Kontext.
Kutzenberger, Stefan
Stefan Kutzenberger studierte Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien, Buenos Aires, Lissabon und London. Der gebürtige Linzer ist Kurator, Kunstvermittler und Bibliothekar im Leopold Museum, Wien, sowie Lektor an der Universität Wien und Gründungsmitglied des Arbeitskreises der Österreichischen Forschungsgemeinschaft ´Wissenschaft und Kunst´. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Visualisierung von Literatur, zur Intermedialität in Wien um 1900 und zur literarischen Wechselbeziehung zwischen der europäischen und lateinamerikanischen Literatur.

Leopold, Elisabeth
Elisabeth Leopold wurde in Wien geboren, studierte Medizin und war bis 1994 als Augenärztin tätig. Sie lernte Rudolf Leopold während des Studiums kennen und teilte bald seine Leidenschaft für Bildende Kunst. Bereits 1950 entdeckten und sammelten sie die Werke des zu dieser Zeit vergessenen Egon Schiele und erweiterten in den darauffolgenden Jahren die Kunstsammlung durch herausragende Spitze
nwerke, vor allem der Künstler der Secession, wie Klimt und Kolo Moser und anderen bemerkenswerten Künstlern Österreichs. Mit diesem Schatz wurde das Leopold Museum im Wiener MuseumsQuartier gegründet. Elisabeth Leopold ist Vorstandsmitglied auf Lebenszeit, Kuratorin vieler Ausstellungen und Autorin zahlreicher Artikel zu Kunst und Kultur in Wien um 1900.