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Misha Friedman, Masha Gessen, Sven Koch (Beteiligte)

Vergessen


Stalins Gulag in Putins Russland
Übersetzung: Koch, Sven
2019. 160 S. 190 x 254 mm
Verlag/Jahr: DTV 2019
ISBN: 3-423-28172-3 (3423281723)
Neue ISBN: 978-3-423-28172-0 (9783423281720)

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Eine Reise durch Russland - auf den Spuren zu den Orten des Schreckens
Reisen zu den Orten des Schreckens

Der sowjetische Gulag war eine der größten Tötungsmaschinen in einem Jahrhundert der Tötungsmaschinen. Niemand war sicher. Masha Gessen und Misha Friedman sind quer durch Russland gereist, zu den Orten des Schreckens, haben mit Menschen gesprochen und Schicksale rekonstruiert. Bewusst geworden ist ihnen dabei vor allem eines: Der Terror des Gulag ist nicht etwa vergessen. Man hat sich nie richtig an ihn erinnert.
""Hier sind einige Dinge, die Sie nicht finden werden, wenn Sie nach Spuren der sowjetischen Gulags suchen: Denkmäler an jeder bekannten Hinrichtungsstätte, Museen auf den Überresten der Lager, akkurate Aufzeichnungen über das Schicksal der bis heute ungeklärten Anzahl an Menschen, die verschwanden, eine breit akzeptierte Geschichte des Terrors." "
The New Yorker März 2018
Gessen, Masha
Masha Gessen wurde 1967 in Moskau geboren und emigrierte Anfang der 1980er-Jahre mit ihren Eltern in die USA. Nach dem Ende der Sowjetunion kehrte sie nach Russland zurück und berichtete als Journalistin aus Moskau. Gessen gilt als eine der eloquentesten Stimmen der Opposition gegen Wladimir Putin, ihre Putin-Biografie ¯Der Mann ohne Gesicht® (2012) war ein internationaler Bestseller. Für ihr Russland-Buch ¯Die Zukunft ist Geschichte® (2018) bekam sie den National Book Award 2017 verliehen sowie den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2019. Sie lebt mit ihrer Frau und zwei Kindern in New York City und schreibt für The New Yorker und The New York Times. Misha Friedman wurde 1977 in der Sowjetunion geboren, auf dem Gebiet der heutigen Republik Moldau. Auch er emigrierte, studierte Wirtschaft und Internationale Beziehungen in Großbritannien und den USA. In seiner Arbeit als Fotograf beschäftigt er sich mit Russland und der Ukraine, mit Korruption und Pat
riotismus dort (¯The Idealists®, 2018) oder mit homosexueller Liebe unter Putin (¯Lyudmila and Natasha®, 2015). Friedman hat für seine Fotografien viele Preise erhalten, unter anderem vom Pulitzer Center on Crisis Reporting. Er lebt mit seiner Familie in New York City und veröffentlicht in The New Yorker, The New York Times, Le Monde und Der Spiegel.