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Ulf Brunnbauer, David M. Franz, Martin Schulze Wessel (Beteiligte)

USA oder Sowjetunion?


Konkurrierende Modernitätsentwürfe in den Massenmedien der Weimarer Republik. Dissertationsschrift
Herausgegeben von Schulze Wessel, Martin; Brunnbauer, Ulf
2019. 341 S. mit 25 Abb. 23 cm
Verlag/Jahr: VANDENHOECK & RUPRECHT 2019
ISBN: 3-525-31081-1 (3525310811)
Neue ISBN: 978-3-525-31081-6 (9783525310816)

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Die Vorbilder der Modernisierungsdebatten der Weimarer Republik in Wort und Bild der Zwischenkriegszeit.
Debatten über gesellschaftliche Modernisierungsprozesse bestimmten den öffentlichen Diskurs der Weimarer Republik. Eine besondere Rolle nahmen dabei die in deutschen Zeitungen und Illustrierten erzeugten Bilder der USA und der Sowjetunion ein, die als Modernitätsprojekte wahrgenommen wurden. Hier setzt die Untersuchung von David Franz an, die widerstreitende Darstellungen beider Länder in den führenden deutschen Printmedien der Zeit miteinander vergleicht und in die gesellschaftlichen Bedingungen der Zwischenkriegszeit einbettet. Neben journalistischen Texten wurden auch bildliche Darstellungen untersucht. Damit trägt die Studie sowohl der bisher wenig beachteten Vorbildrolle der Sowjetunion als auch der Wirkmacht bildlicher Darstellungen in den Debatten der Weimarer Republik in besonderer Weise Rechnung. Sie zeichnet dadurch umfassender als bisher die Linien der über Modernisierungsprozesse in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik geführten Deutungskämpfe nach, die charakteristisch für die öffentliche Auseinandersetzung der Weimarer Republik waren.
Franz, David M.
Dr. David M. Franz unterrichtet als Gymnasiallehrer Englisch, Geschichte und Politik in München.

Schulze Wessel, Martin
Martin Schulze Wessel, Jahrgang 1962, hat seit 2003 den Lehrstuhl für die Geschichte Ost- und Südosteuropas an der LMU München inne und ist Leiter des Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, in München.Er studierte Neuere und Osteuropäische Geschichte und Slavistik in München, Moskau und Berlin. Er wurde an der Freien Universität Berlin mit einer Doktorarbeit über "Russlands Blick auf Preußen (1697-1947)" promoviert und habilitierte sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit einer vergleichenden religionshistorischen Studie zur Gemeindegeistlichkeit in Russland und den böhmischen Länder bzw. der Tschechoslowakei (1848-1922). Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Leiter des Historischen Kollegs München.

Brunnbauer, Ulf
Ulf Brunnbauer ist Professor für Gesch
ichte Südost- und Osteuropas an der Universität Regensburg, Regensburger Sprecher der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und geschäftsführender Direktor des Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), Regensburg.