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Stand: 2020-02-01
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Christian Demand

MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken


Heft 6 / Juni 2019
Herausgegeben von Demand, Christian
2019. 104 S. 235 mm
Verlag/Jahr: KLETT-COTTA 2019
ISBN: 3-608-97480-6 (3608974806)
Neue ISBN: 978-3-608-97480-5 (9783608974805)

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Ein Schwerpunkt zum Themenfeld "Populismus" und "Postfaktisches Zeitalter" mit Texten von Jan-Werner Müller, Gunnar Hindrichs, Mark Fischer/Oliver Schlaudt, Dirk Baecker und Sebastian Dümling. Christian Demand räumt mit Marie Kondo (und anderen) auf. Catherine Davies ist die abstrakten Großerklärungen der Brexit-Leitartikel leid.
In diesem Heft gibt es einen Schwerpunkt zum Themenfeld Populismus und postfaktisches Zeitalter. Jan-Werner Müller erklärt, warum es in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte, auch mit Rechten zu reden. Gunnar Hindrichs zeigt, wie falsch Peter Sloterdijk mit seiner Thymos-Emphase liegt. Einfach so zu den "Tatsachen" zurückzukehren, ist nur scheinbar die Lösung für das Problem des Postfaktischen - so die These von Mark Fischer und Oliver Schlaudt. Von der Seite der Musik nähert sich Dirk Baecker der Frage nach der Vox Populi. Und Sebastian Dümling analysiert den Populismus als "Diskurseffekt".

Außerdem in den Essays: Catherine Davies ist die abstrakten Großerklärungen der Brexit-Leitartikel leid und zeigt, dass sich die Ursachen für die politische Dynamik in Großbritannien denkbar konkret angeben lassen.

In der ersten Folge seiner "Homestories" räumt Christian Demand mit Marie Kondo (und anderen) auf. Jakob Hessing liest Bernd Wittes Buch Moses und Homer. Danilo Scholz ´ Dankrede zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises führt uns bis nach China. Stefanie Schweizer führt vor Augen, was Heimat bedeuten kann, nicht nur für sie selbst. Günter Hack erzählt von den Farben der Elster. Und Robin Detje befasst sich dieses Mal mit Männern, nicht nur in der U-Bahn.
Merkur, Nr. 841, Juni 2019

ESSAY

JAN-WERNER MÜLLER
Liberale gegen Populisten?

GUNNAR HINDRICHS
Thymos

MARK FISCHER/OLIVER SCHLAUDT
Fakten, Fakten, Fakten.
Über den Siegeszug des Positivismus im Kielwasser des Postfaktischen

CATHERINE DAVIES
Vor dem Brexit.
The State of England

KRITIK

CHRISTIAN DEMAND
Homestories (I).
Betreutes Wohnen

JAKOB HESSING
Griechische Tragödie.
Zu Bernd Wittes Studie "Moses und Homer"

DIRK BAECKER
Ganz schön erhaben

MARGINALIEN

DANILO SCHOLZ
Paneuropa, Löberitz.
Dankrede zur Verleihung des Heinrich-Mann-Preises

SEBASTIAN DÜMLING
Volk durch Verfahren - Populismus als Diskurseffekt

STEFANIE SCHWEIZER
Tratincica

GÜNTER HACK
Die Farben der Elster

ROBIN DETJE
Männlichkeit 2019
Christian Demand, Jg. 1960, Herausgeber des MERKUR, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).