buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Hans-Walter Schmuhl, Ulrike Winkler (Beteiligte)

Die Evangelische Perthes-Stiftung


Vom Fachverband für Wanderfürsorge zum diakonischen Unternehmen
3., überarb. Aufl. 2019. 376 S. 51 SW-Abb. 25 cm
Verlag/Jahr: VERLAG FÜR REGIONALGESCHICHTE 2019
ISBN: 3-7395-1137-0 (3739511370)
Neue ISBN: 978-3-7395-1137-5 (9783739511375)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Die Geschichte der Evangelischen Perthes-Stiftung ist bewegend und bewegt. 1854 gründete Clemens Theodor Perthes in Bonn die erste "Herberge zur Heimat" für wandernde Handwerksgesellen. Dem Beispiel Perthes´ folgten viele Städte und Gemeinden in Westfalen, so dass 1885 der "Westfälische Herbergsverband" entstand. Nach 1945 vergrößerte sich der Verband und erweiterte seine Arbeit für wohnungslose Menschen. Die Fürsorge für Geflüchtlete, alte Menschen, Menschen mit Behinderung, Auszubildende, Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten und sogar für die Kinder von Binnenschiffern führte nicht nur zu einem rasanten Wachstum, sondern auch zu einer organisatorischen Umstrukturierung, die 1965 in die Gründung des Evangelischen Perthes-Werkes mündete. Seit 2016 firmiert das diakonische Unternehmen unter dem Namen Evangelische Perthes-Stiftung e.V.
Geleitwort 9
Danksagung - 11

A. Die Vorgeschichte
1. Bevölkerungsentwicklung und Binnenwanderung - 13
2. Die innere Mission und die Fürsorge für die wandernde Bevölkerung - 21

B. Der Westfälische Herbergsverband im Zeitalter der Kriege (1914-1945)
1. Der Erste Weltkrieg - 78
2. Arbeitslosenunterstützung und Fürsorge für "Nichtsesshafte" - 87
3. Die westfälische Wandererfürsorge nach dem Ersten Weltkrieg - 91
4. 1933 - das Jahr der Illusionen - 103
5. Der Westfälische Herbergsverband im "neuen Staat" - 106
6. Der Zweite Weltkrieg - 143

C. Der Westfälische Herbergsverband in der Nachkriegszeit (1945-1965)
1. In der "Zusammenbruchgesellschaft" - 148
2. Die Wandererfürsorge zwischen Beharrung und Veränderung - 168
3. Der Ausbau der Arbeit 1954-1959 - 187
4. Der weitere Ausbau, 1962-1964 - 193
5. Die Gründung des Perthes-Werkes - 197

D. Das Perthes-Werk in der Formationsphase (1965-1973)
1. Das "Wirtschaftswunder" und die Diakonie - 199
2. Organisatorische Strukturen - 204
3. Die Zahl der Einrichtungen und Plätze - 215
4. Die Entwicklung der Arbeitsfelder - 220
5. Skandal im Walpurgis-Kinderheim 1970 - 229

E. Die Konsolidierungsphase (1973-1990)
1. Die Rückkehr der Arbeitslosigkeit - 235
2. Organisatorische Strukturen und Mitarbeiter - 238
3. Eine gescheiterte Übernahme - 242
4. Einrichtungen und Arbeitsfelder - 246
5. Altenhilfe - 250
6. Menschen "in besonderen sozialen Schwierigkeiten" - 260
7. Suchtkrankenhilfe - 267
8. Behindertenhilfe - 269
9. Schifferkinderheime - 273

F. Auf dem Weg ins 21. Jahrhundert (1990-2000)
1. Die "Neue Soziale Frage" - 281
2. Die Altenhilfe im Wandel - 284
3. Kassandrarufe zu Beginn der 1990er Jahre - 286
4. Die Einführung der Pflegeversicherung - 295
5. Das Evangelische Perthes-Werk 2000 - 298

G. Im 21. Jahrhundert (2001-2018)
1. Die "neue soziale Frage" im "aktivierenden" Staat - 301
2. Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten - 306
3. Die Altenhilfe und die Zwänge des "Sozialmarktes" - 311
4. Hilfen für Menschen mit Behinderungen - 327
5. Hospizarbeit - 333
6. Finanzen - 336
7. Personal - 338
8. Ehrenamt - 343
9. Vom Ev. Perthes-Werk e.V. zur Ev. Perthes-Stiftung e.V. - 346
10. Helfendes Handeln in einer pluralen Gesellschaft - 354

Abkürzungen - 362
Archive - 363
Personenregister - 364
Autorin und Autor - 371
Dr. Ulrike Winkler, geboren 1966, Studium der Politik-, Rechts- und Erziehungswissenschaften, lebt und arbeitet freiberuflich in Trier. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Diakoniegeschichte, Zeitgeschichte und Sozialgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Dr. Hans-Walter Schmuhl, geboren 1957, ist freiberuflicher Historiker, außerplanmäßiger Professor an der Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld und stellvertretender Leiter des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Zeitgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Stadtgeschichte und Diakoniegeschichte.