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FILMREIFE TRUGBILDER DES BÖSEN
Mysterio, der kriminelle Meister der Illusionen und Spezialeffekte, attackiert Spider-Man mit albtraumhaften Trugbildern. Was ist bei seinen Angriffen wirklich, und was nicht? Als ressourcenreicher Strippenzieher greift der Schurke sogar in den brutalen Krieg zwischen der Verbrecherorganisation Maggia und dem Supergangster Mr. Negative ein. Darüber hinaus stürzen der rachsüchtige Jack O´Lantern und Mysterio die Welt von Spidey und Daredevil ins Chaos ...

Perfekt für Filmfans und Neuleser: Dieser Sammelband im Zeichen des Bösewichts aus Spider-Man: Far From Home präsentiert eine Neuinterpretation von Mysterios Anfängen sowie drei eigenständige Geschichten, inszeniert von Stan Lee, John Romita Sr., Dan Slott, Marcos Martín und anderen.

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SCHURKE MIT SPEZIALEFFEKTEN von Christian Endres
Mysterio gehört zu Spider-Mans klassischsten Gegnern. In den Comics trat Quentin Beck erstmals 1964 als krimineller Meister der Illusionen und Spezialeffekte in Aktion, um Spider-Man Peter Parker das Leben schwer zu machen. Seinen Einstand inszenierten die Netzschwinger-Väter Stan Lee und Steve Ditko im 13. US-Heft von Spideys erster Soloserie. Nun feiert Mysterio im Film Spider-Man: Far From Home endlich sein Leinwanddebüt. Aus diesem Anlass präsentieren wir diesen Sammelband mit besonders denkwürdigen Mysterio-Geschichten!

Los geht es mit Mysterios Herkunftsgeschichte, die 2010 von Fred Van Lente und Barry Kitson neu interpretiert wurde. Dieser Kurzgeschichte folgt eine klassische Story von 1968, die Zeichnerlegende John Romita Sr. zeitlos gut bebilderte und die das unvergessliche Feeling der Spidey-Anfangsjahre perfekt einfängt, während Mysterio Rache für seine Niederlage im ersten Duell gegen den Wandkrabbler will. Peter war in jenen Tagen mit Gwen Stacy liiert, machte sich ständig Sorgen wegen seiner alten, gebrechlichen Tante May und arbeitete als Fotograf für J. Jonah Jameson und Robbie Robertson beim Daily Bugle. Außerdem hatte er gerade einige heftige Zusammenstöße mit dem Grünen Kobold Norman Osborn hinter sich, bei dem es sich pikanterweise um den Vater von Petes Freund Harry handelte.

Das Mysterio Manifest von Tom DeFalco und Lee Weeks erschien ursprünglich 2001. Kurz zuvor hatten Peter und seine Ehefrau Mary Jane ihr Neugeborenes verloren, und dann schien MJ bei einer Flugzeugexplosion ums Leben gekommen zu sein. Der angeschlagene Peter teilte sich eine Wohnung mit Robbies Sohn Randy. Auch Quentin Beck galt damals als tot, nachdem er 1999 in einer Daredevil-Story von Comic- und Filmemacher Kevin Smith Selbstmord begangen hatte. Deshalb ist der blinde Anwalt und Held Matt Murdock für die Story ebenso wichtig wie der neue Jack O´Lantern, dem bereits mehrere kapriziöse Kürbisköpfe vorausgegangen waren - so, wie schon 1975 mit Daniel Berkhart ein zweiter Mysterio aufgetaucht war. Weniger bekannt dürfte Joe Smith sein, ein Schauspieler, der in einem alten Spidey-Heft durch einen Unfall mit Chemikalien vorübergehend Superstärke erhalten hatte.

Die letzte Geschichte, die Dan Slott schwungvoll schrieb und Marcos Martín meisterhaft visualisierte, stammt von 2010. Die New Yorker Verbrecherorganisation Maggia, die lange von Silvermane geführt worden war, wurde vom Gangsterboss und Superschurken Mr. Negative ins Visier genommen, der die Persönlichkeit anderer umpolen kann. May, die mit J. Jonah Jamesons Vater zusammen war, arbeitete in der Suppenküche, die Negative in seiner zivilen Identität als Martin Li betrieb. Peter hatte indes mit der Tatortermittlerin Carlie Cooper angebandelt, deren alter Herr so tot war wie Petes Onkel Ben, George Stacy oder Spider-Mans Freundin Jean DeWolff.
Damit habt ihr alle Infos, um diesen Comic voll kriminell guter Mysterio-Spezialeffekte und sensationeller Spidey-Action zu genießen! Aber glaubt nicht alles, was ihr seht ...

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