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Die zahlreichen Liebschaften und natürlichen Kinder Augusts des Starken (1670-1733), Kurfürst von Sachsen und König von Polen, waren ein dankbarer Stoff für dieses Buch

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Die zahlreichen Liebschaften und natürlichen Kinder Augusts des Starken (1670-1733), Kurfürst von Sachsen und König von Polen, waren das Erstaunen eines wahrhaftig nicht prüden Jahrhunderts und ein dankbarer Stoff für den unbefangen erzählenden Freiherrn von Pöllnitz, der den Lebensweg des allzeit entflammbaren Helden von den Abenteuern des Kurprinzen in Spanien und Italien bis zu folgenreichen Begegnungen auf den Hoffesten des alternden Königs in Warschau und Dresden mit viel Fantasie und Grazie nachzeichnet. Der ursprünglich französisch geschriebene galante Roman erschien im Jahr nach dem Tode des Königs anonym in Amsterdam und wurde sogleich auch ins Deutsche übersetzt. Das vorliegende Buch folgt der Ausgabe Amsterdam 1735 und wurde in Sprache und Rechtschreibung modernisiert.

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Pöllnitz, Carl Ludwig von
Karl Ludwig Wilhelm Freiherr von Pöllnitz (1692-1775), einer der großen Abenteurer der Zeit, begegnet man als Offizier in mehreren Armeen, als Kavalier an fast allen Höfen Europas - und immer wieder in den Modebädern von Spa und Aachen. Dreimal trat er zur katholischen und zweimal zur reformierten Kirche über. 1740 holte sich der junge Friedrich II. von Preußen den geistreichen Plauderer als Oberzeremonienmeister an seinen Hof, wo er auch seine letzten Lebensjahrzehnte verbrachte.

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