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Stand: 2020-02-01
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Jozef Ignacy Kraszewski

Geliebte des Königs (Illustriert)


Illustrierte Ausgabe
2019. 236 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2019
ISBN: 3-7485-2341-6 (3748523416)
Neue ISBN: 978-3-7485-2341-3 (9783748523413)

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Zu Zeiten Kraszewskis, des "Vaters des polnischen Romans" (1812-1887), hing in vielen Häusern die Kopie eines Gemäldes, das ein schönes junges Mädchen darstellte. Was hatte es damit auf sich?
Zu Zeiten Kraszewskis, des "Vaters des polnischen Romans" (1812-1887), hing in vielen Häusern die Kopie eines Gemäldes, das ein schönes junges Mädchen darstellte, dessen bewegte Geschichte hier erzählt wird. Der Roman führt uns an den Hof August Poniatowskis, jenes Herrschers, den Russlands Einfluss 1765 auf den polnischen Thron brachte. Die Höflinge sind bemüht, den König dadurch zu "erheitern", dass sie ihm immer neue Frauen zuspielen, und als sie die Schönheit Natalkas entdeckt haben, ruhen sie nicht eher, bis das Mädchen das heimatliche Bauernhaus verlassen hat und zur Geliebten des Königs geworden ist. Um den Schein zu wahren, wird Natalka mit einem alten Edelmann verheiratet, der sich zunächst über dieses Spiel empört, schließlich aber für Orden und Titel seinem Herrn doch den "Liebesdienst" erweist. Poniatowski und seine Höflinge aber haben am Ende ihre Rechnung ohne Natalka gemacht: da diese ihre Hoffnungen, des Königs Gattin zu werden, schwinden sieht, verlässt sie Warschau, eine der Frauen, die durch die gewissenlose Gesellschaft der Adligen zugrunde gerichtet wurden. Kraszewski hat auch in diesem Werk die feudalistischen Gesellschaft meisterhaft porträtiert.
Kraszewski, Jozef Ignacy
Józef Ignacy Kraszewski, Pseudonym: Bogdan Boleslawita ( 28. Juli 1812 ; gest. 19. März 1887) war ein polnischer Schriftsteller. Mehr als 20 Jahre lebte er in Dresden im Exil. Kraszewski hinterließ etwa 240 Romane und Erzählungen. Mit seinen sechs zwischen 1873 und 1885 in Dresden entstandenen Sachsen-Romanen schuf er ein umfassendes und farbenprächtiges Zeitgemälde Kursachsens und Polens, dessen Wahlkönige von 1697 bis 1763 Kurfürst Friedrich August I. (August der Starke) und sein Sohn Kurfürst Friedrich August II. waren. Im Detail sind die Bücher, insbesondere was die Biografie der handelnden Personen betrifft, historisch nicht korrekt. Auch wird deutlich, wie Kraszewski, obwohl ihm Sachsen Exil bot, von Sachsenhass durchdrungen war. Trotzdem sind die Bücher lesenswert.