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Karin Vogel, Magdalena Vogel (Beteiligte)

Magdalenas Zettelchen


Ein autobiografisches Lebenszeugnis von 1939 bis 1954
Herausgegeben von Vogel, Karin
2. Aufl. 2019. 376 S. 190 mm
Verlag/Jahr: EPUBLI 2019
ISBN: 3-7485-5237-8 (3748552378)
Neue ISBN: 978-3-7485-5237-6 (9783748552376)

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Magdalenas Zettelchen ist ein Zetteltagebuch von 1939 bis 1954. Magdalena beschreibt ihren Alltag detailreich und erzählt von ihren Ängsten, Freuden und Gedanken. Ein ganz besonderes Zeitzeugnis.
Magdalena wird im Dezember 1936 als zweites Kind und älteste Tochter in Nürnberg geboren. Ein Jahr später folgt ihr zweiter, im Oktober 1940 ihr dritter Bruder.
Im Februar 1941 wird der Vater in den Krieg eingezogen. Trotz ihrer 4 Jahre spürt Magdalena dessen Bedeutung. Die Mutter ist nun mit ihren 4 Kindern alleine. Sie erleben mehrere Fliegerangriffe, wovon 3 besonders herausstechen.
August 1943 erlebt Magdalena den dritten Angriff im Kinderheim, während ihre Mutter ihr fünftes Kind, ein Mädchen, entbindet. September 1943 werden sie aufs Land evakuiert. Der Vater kann einen Teil der Möbel aus der alten Wohnung retten und sie richten sich ein. Es ist eine katholische Gegend und die evangelische Familie wird oft ausgegrenzt. Magdalena beschreibt sehr detailliert den Alltag mit seinen Sonnen- und Schattenseiten, ihre Sehnsucht und Angst um den Vater, aber auch wie sie mit Fantasie und Erfindergeist die Mühen des Alltags meistern.
Ein Jahr nach Kriegsende erhalten sie einen Brief, der den Tod des Vaters erklärt. Hoffnung und Ahnung, dass es doch wahr sein könnte, wechseln sich ab. Die Mutter verliert ihren Optimismus und wird krank. Magdalena muss nun mit ihrem ein Jahr jüngeren Bruder noch mehr Verantwortung übernehmen. Fünf Jahre später stirbt die Mutter. Magdalena ist 13 Jahre alt.
Sie nutzt kleine Zettel auf die sie ihre Erinnerungen an ihre Vergangenheit schreibt und vertraut diesen Zetteln ihre Gedanken bis zu ihrem 18. Geburtstag an.
Mit 72 Jahren sortiert sie diese Zettel, öffnet endlich ihr Herz und schreibt ihre Geschichte...
Lange Nächte, viele Tränen. Über ein Jahr. Als sie fertig ist, verbrennt sie ihre Zettel als Ritual, als Therapie und findet ihren Frieden mit der ewigen Frage nach dem Warum.
Vogel, Magdalena
Magdalena Vogel wird 1936 in Nürnberg geboren. Mit 72 Jahren fasst sie sich ein Herz und lässt ihre wohlbehüteten Tagebuchzettel wieder aufleben. Nichts ist erfunden, nichts wird hinzugefügt. Entstanden ist ein ergreifendes Werk, das neben ihrer persönlichen Geschichte allen Interessierten einen Einblick in den Alltag von 1939 bis 1954 erlaubt. Magdalena hinterlässt damit ein ganz besonderes Zeitzeugnis. 2013 bittet sie mich, ihre Tochter, ihre Geschichte für sie in die Welt zu tragen. 2014 stirbt Magdalena und dies ist nun der Versuch ihren letzten Willen zu erfüllen.