buchspektrum Internet-Buchhandlung

Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
Schnellsuche
ISBN/Stichwort/Autor
Herderstraße 10
10625 Berlin
Tel.: 030 315 714 16
Fax 030 315 714 14
info@buchspektrum.de

Johannes Bartuschat, Nicola Gess, Hugues Marchal, Mireille Schnyder (Beteiligte)

Poetiken des Staunens


Narratologische und dichtungstheoretische Perspektiven
Herausgegeben von Bartuschat, Johannes; Gess, Nicola; Marchal, Hugues; Schnyder, Mireille
1. Auflage 2019. 2019. VI, 241 S. 1 SW-Abb. 23.5 cm
Verlag/Jahr: FINK (WILHELM) 2019
ISBN: 3-7705-6339-5 (3770563395)
Neue ISBN: 978-3-7705-6339-5 (9783770563395)

Preis und Lieferzeit: Bitte klicken


Astonishment as an emotion that is combined with confusion and uncertainty, desire and pleasure, is neither conceptually nor phenomenologically easy to grasp. Amazement is not only the beginning of philosophy and the beginning of ethnology, but also the beginning and end of poetry. The edited volume examines poetics of amazement from antiquity through the Middle Ages to modern times. The papers discuss relevant examples of Latin, English, German, Italian and French literature.
Staunen als eine Emotion, die mit Verwirrung und Verunsicherung, aber auch Begehren und Genuss verbunden wird, ist weder begrifflich noch phänomenologisch leicht zu fassen. Sie ist nicht nur der Anfang der Philosophie und der Ethnologie, sondern auch Anfang und Ziel von Dichtung. Im Staunen sitzt der Keim der Imagination, und das Staunen der Zuhörer - vor der Kunst des Erzählers wie vor der darüber entstehenden Größe des Erzählten - ist erklärtes Ziel der Poetiken und implizites Ziel der Texte. Im Staunen verschränken sich der Philosophos und der Philomythos, wie schon Aristoteles sagte. Der vorliegende Band untersucht Poetiken des Staunens von der Antike über das Mittelalter bis ins späte 18. Jahrhundert; die Beiträge verhandeln einschlägige Beispiele der lateinischen, englischen, deutschen, italienischen und französischen Literatur.
Staunen als eine Emotion, die mit Verwirrung und Verunsicherung, aber auch Begehren und Genuss verbunden wird, ist weder begrifflich noch phänomenologisch leicht zu fassen. Und doch steht sie nicht nur am Anfang der Philosophie und der Ethnologie, sondern ist auch Anfang und Ziel von Dichtung. Der vorliegende Band untersucht Poetiken des Staunens von der Antike über das Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert; die Beiträge verhandeln einschlägige Beispiele der lateinischen, englischen, deutschen, italienischen und französischen Literatur aus narratologischer und dichtungstheoretischer Perspektive.
Johannes Bartuschat ist Professor für Italienische Literatur in Zürich.Nicola Gess ist Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in Basel.Hugues Marchal ist Professor für Sprach- und Literaturwissenschaften in Basel. Mireille Schnyder ist Professorin für Ältere deutsche Literaturwissenschaft in Zürich.