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Stand: 2020-02-01
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Heinrich Speich

Burgrecht


Von der Einbürgerung zum politischen Bündnis im Spätmittelalter. Mit einer englischen Zusammenfassung
2019. 420 S. Mit 16 Farb- und 4 Kartenabbildungen. 240 mm
Verlag/Jahr: THORBECKE 2019
ISBN: 3-7995-6769-0 (3799567690)
Neue ISBN: 978-3-7995-6769-5 (9783799567695)

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Geding-, Satz- oder Paktbürger wurde im Spätmittelalter, wer seine ständischen und wirtschaftlichen Sonderrechte bei der Einbürgerung in einer Stadt behalten wollte. Der Einbürgerungsvertrag wurde im oberdeutschen Raum als Burgrecht bezeichnet und für Adel, Klöster, Juden, Landgemeinden und sogar zur gegenseitigen Einbürgerung ganzer Stadtgemeinden verwendet. Dadurch entwickelten sich die Burgrechte zu politischen Verträgen, die sowohl zum Instrument städtischer Territorialisierung, als auch zur Vereinnahmung städtischer Politik durch Klöster und Adel werden konnten. Die Studie zeigt anhand von Fallbeispielen des 13. bis 15. Jahrhunderts im schweizerischen Raum, wie direkt und tiefgreifend Burgrechte die Politik, Gesellschaft und Konflikte im Untersuchungsraum prägten und wie dynamisch die Akteure mit den Verträgen umgingen.
Speich, Heinrich
Heinrich Speich ( 1975) ist heute Experte für Kulturgüterschutz und Denkmalpflege. Er studierte in Freiburg/Schweiz, Bern und Berlin Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Archäometrie. Sein Forschungsschwerpunkt ist die mittelalterliche Eidgenossenschaft.