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Pedro Barceló

Die Alte Welt


Von Land und Meer, Herrschaft und Krieg, Mythos, Kult und Erlösung
2019. 704 S. 71 SW-Abb., 10 Ktn. 240 mm
Verlag/Jahr: WBG PHILIPP VON ZABERN 2019
ISBN: 3-8053-5186-0 (3805351860)
Neue ISBN: 978-3-8053-5186-7 (9783805351867)

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Von 1500 v. Chr. bis 500 n. Christus war der Mittelmeerraum ein geschlossener Kulturraum, geprägt von gemeinsamen Vorstellungen genauso wie von konkurrierendem Wettstreit. Facettenreich schreibt Pedro Barceló ein Panorama der großen Faktoren, die die antike Geschichte bestimmen - und die auch bis heute noch ihre Wirkmacht haben.
Die Begriffe Universalität und Globalisierung sind heute in aller Munde, aber sie sind nicht neu, ihre Wurzeln reichen bis in die Antike, in den durch Hellenismus und das Römische Reich geschaffenen Kulturraum.
Der große Althistoriker Pedro Barceló entwirft, als Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit der alten Welt, das Panorama der wichtigsten Faktoren der politischen, ökonomischen, sozialen und religiös-kultischen Entwicklungen der Antike. Dabei arbeitet er die prägenden räumlichen Begebenheiten und kulturellen und mentalen Konstanten heraus, die die antike Geschichte über zweitausend Jahre bestimmten: Welche überzeitlichen Mythen durchziehen die griechisch-römische Mittelmeerkultur? Welche gemeinsamen Vorstellungen von Göttlichem, von Herrschaft oder Feindschaft?
Denn es sind vor allem diese anthropologischen Phänomene, die den Kulturraum von Ägyptern, Griechen und Römern zu einem großen Ganzen machten, und die uns heute noch prägen - weil wir in ihren Fußstapfen wandern.
"Generell lässt sich Barceló in humanistischer Manier von der Absicht leiten, aus der Antike als einer "Quelle der Inspiration und Erfahrung für menschliche Grenzsituationen" Funken der Erkenntnis herauszuschlagen. Die Epoche ist ihm Archiv der Erinnerung, Katalysator unseres kulturellen Erbes und Vorbild für die zivilisatorische Entwicklung der nachfolgenden Epochen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Barceló, Pedro
Pedro Barceló, geb. 1950, war bis 2015 Professor für Alte Geschichte an der Universität Potsdam. Innerhalb der griechisch-römischen Antike beschäftigte sich der international renommierte Historiker unter anderem mit der Geschichte von Religion und religiösem Wandel, von Randgruppen und der Rolle des Christentums. Bei der WBG erschien von ihm u.a. die Biographie "Alexander der Große" (2007) sowie "Kleine griechische Geschichte" und "Kleine römische Geschichte".