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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Helmut Willke

Komplexe Freiheit


Konfigurationsprobleme eines Menschenrechts in der globalisierten Moderne
2019. 308 S. Klebebindung. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2019
ISBN: 3-8376-4564-9 (3837645649)
Neue ISBN: 978-3-8376-4564-4 (9783837645644)

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Was kann Freiheit heute heißen? Ein soziologischer Blick auf Freiheit kann diese Frage nur vor dem Hintergrund der beiden fundamentalen Transformationen erörtern, denen sich gegenwärtige Gesellschaften ausgesetzt sehen: die Prozesse der Globalisierung und der Digitalisierung. Neue Begrenzungen von Freiheit durch Globalisierung und neue Entgrenzungen von Freiheit durch Digitalisierung setzen ambivalente und paradoxe Dynamiken in Gang, die zugleich eine Gefährdung der Demokratie darstellen. Nur eine Demokratie jedoch, die auch institutionell lernfähig ist und diese Lernfähigkeit zur Resilienz ausbaut, hat Chancen, politische Freiheit und damit auch die Freiheit des Individuums zu bewahren.
Nicht weniger als die Zukunft der Freiheit hängt davon ab, dass eine Konzeption von Freiheit entwickelt wird, welche die gesellschaftlichen Umbrüche des 21. Jahrhunderts reflektiert und daraus die Aufforderung zum Widerstand gegen neue Tendenzen der Negation von Freiheit folgert.
"Die Lektüre lohnt sich. Man möchte im Gespräch parallel aufzeigen, welche Anwendungsmöglichkeiten bestehen, um diese Analyse zur Demokratiebildung zu nutzen." Karl-Rudolf Korte, www.regierungsforschung.de, 13.08.2019 "Willke [legt] einen neuen Zugang zum Freiheitsbegriff offen, der über das politische System definiert wird. Ein wichtiger Beitrag zur Arbeit am Begriff "Freiheit" als eines der zentralsten Menschenrechte, der die Vielschichtigkeit des Begriffs intensiv aufarbeitet." pro Zukunft, 3 (2019) Besprochen in: Zivilgesellschaft Info, 1 (2019) www.scharf-links.de, 28.07.2019, Michael Lausberg
Helmut Willke (Prof. Dr.), geb. 1945, war ab 1983 Professor für Planungs- und Entscheidungstheorie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. 2002 wechselte er dort auf die Professur für Staatstheorie und Global Governance. Seit 2008 hat er den Lehrstuhl für Global Governance an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen inne. 1994 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte (darunter auch Einführungen zum Systemischen Wissensmanagement und zur Global Governance) liegen in den Feldern der Systemtheorie, Staatstheorie, politischen Steuerung, des Wissensmanagements, der kollektiven Intelligenz sowie der Demokratietheorie.