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Herbert Aschwanden

In der Falle des Seins. Die Symbolwelt des Menschen und der Schöpfung


2019. 136 S. zahlr. Abb. u. Grafiken. 21 cm
Verlag/Jahr: DEUTSCHER WISSENSCHAFTS-VERLAG 2019
ISBN: 3-86888-141-7 (3868881417)
Neue ISBN: 978-3-86888-141-7 (9783868881417)

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Das Materie-Geist-Problem, der Ursprung und die Planung der Schöpfung bleiben unlösbare Rätsel. Das Bewusstsein stellt uns vor dieses Problem, denn es lässt uns nach einer Lösung der "Biographie" der Schöpfung und unseres Seins suchen. Die Studie stützt sich auf das Bewusstsein des Menschen, das mit einer symbolischen Beziehung im Mutterleib beginnt. Das analytische Vermögen setzt nach der Geburt ein. Beide gestalten das symbol-analytische Denken und bestimmen das Tun und Lassen des Menschen. Diese Verbindung von Analyse und Symbolik als Zwei-Einheit schließt den Menschen ein in der Falle des Seins. Ob der Mensch versucht, nur analytisch einen Weg zu beschreiten, oder ob er in symbolische Mystizismen einzudringen versucht, in keinem Fall wird er die Zwei-Einheit auf seiner Suche nach einer Einheit je ganz überwinden können.
Im ersten Teil der Studie werden die Definition und Bedeutung der Symbolik festgehalten. Bewusstsein ist Symbolik und sie bildet die Basis, auf der die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Materie und des Lebens als Urstruktur der Schöpfung dargestellt werden. Da das Bewusstsein wohl einen Weg öffnet, es aber auch an Grenzen führt, folgt im zweiten Teil eine Analyse der vielfältigen Gestaltungen der menschlichen Gedankenwelt. Sie öffnen und ermöglichen dem Menschen die materiellen und geistigen Gestaltungen. Wie er aber die ihn begrenzende Wirklichkeit erkennt, wird er zu einem Grenzgänger (dritter Teil). Jenseits der Grenze sucht er eine weitergreifende Einsicht, die Falle aber kann er nicht verlassen.
Der Mensch gerät vom physikalischen Quant zum Göttlichen "Quant" - eine zunächst merkwürdig sich anhörende Verknüpfung, aber in dieser Deutung wird ein Weg jenseits der Falle geöffnet, um nicht in ausschließlich analytischen Erkenntnissen gefangen zu bleiben. Er überschreitet damit unumgänglich die Grenzen von Erfahrung und Alltagsbewusstsein.
Nicht einer Vernunftreligion wird hier das Wort geredet, sondern unabhängig von religiösen Überzeugungen und in Anbetracht des Reichtums der wissenschaftlichen Erkenntnisse wird versucht, den Menschen als Grenzgänger zu erleben, der er immer war und immer sein wird - in Religion und Wissenschaft.
Der Autor Dr. med. Herbert Aschwanden absolvierte nach seiner Lehre als Filmdrucker (Siebdruck) ein Medizinstudium und erhielt seinen Abschluss mit Doktorat im Jahr 1961 in Zürich. Im selben Jahr heiratete er auch seine Frau Rita Aschwanden, mit der er 5 Kinder hat. Von 1963 bis 1965 hielten sich Aschwanden und seine Frau in Südafrika auf. Aufgrund von politischen Differenzen mit dem Apartheidregime wanderte das Ehepaar nach Südrhodesien aus, dem heutigen Simbabwe, welches damals unter britischer Kolonialverwaltung stand. Dort war Aschwanden sechs Jahre lang an einem Missionsspital als Arzt tätig. Während seiner ärztlichen Tätigkeit führte Aschwanden ethnologische Studien über die Symbolik der Karanga durch, einer Untergruppe der Shona. Die daraus gewonnen Erkenntnisse verarbeitete er in einer Trilogie: "Symbols of Life", "Symbols of Death" und "Karanga Mythology". Es folgte ein achtzehnjähriger Aufenthalt in Stein am Rhein, wo er während der schulischen Ausbildung seiner Kinder e
ine Praxis führte. 1989 kehrte das Ehepaar nach Simbabwe zurück, und Aschwanden arbeitete bis 2013 am Matibi- und Muvonde-Krankenhaus. Seit 2013 lebt Aschwanden mit seiner Ehefrau wieder in der Schweiz.