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Stand: 2020-02-01
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Klaus Kunze

Das ewig Weibliche im Wandel der Epochen


Von der Vormundschaft zum Genderismus
2019. 305 S. überwiegend vierfarbige Abbildungen. 21 cm
Verlag/Jahr: LINDENBAUM VERLAG 2019
ISBN: 3-938176-71-7 (3938176717)
Neue ISBN: 978-3-938176-71-9 (9783938176719)

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Genderisten behaupten, die Geschlechtsidentität des Menschen sei nur eine soziale Kategorie, eine Variable, abhängig von kulturspezifischen und historisch wechselnden Vorstellungen. Klaus Kunze deckt bei seinem Gang durch die Epochen das Ideologische und Doktrinäre dieser Sichtweise auf. Dabei richtet er das Augenmerk auf das "ewig Weibliche", das sich in unterschiedlichen kulturellen Ausformungen seit der Zeit der Germanen über das Mittelalter, die Zeit der Aufklärung, die bürgerliche Epoche bis in die Moderne als Konstante erwiesen hat. Vom Zeitgeist abhängige Aspekte des Frauenbildes änderten sich - die Grundlagen der Mann-Frau-Beziehungen blieben jedoch stets gleich. Moderne naturwissenschaftliche Forschungen im Bereich der Neurowissenschaften und der Genetik bestätigen zunehmend das Angeborenen an unterschiedlichen Verhaltensstrategien von Mann und Frau. Der Jurist Klaus Kunze spürt dieser Geschlechterdifferenz und der speziellen Rolle der Frau in den zurückliegenden Jahrtausenden in seinem Streifzug durch die Geschichte mit fundierten rechts- und kulturgeschichtlichen Kenntnissen nach.
Kunzes Werk ist ein fulminanter Angriff auf Genderismus und ideologisch motivierten Gleichheitswahn und zugleich ein starkes Bekenntnis zu unseren eigenen nationalen und europäischen Traditionen. Unzählige Generationen unseres Kulturkreises haben diesen Strang aus Werten und Traditionen geflochten, weitergegeben und zu einer Geistesgeschichte werden lassen, in der die Verehrung der Frauen und die Liebe zu ihnen als Mütter und Geliebte immer einen herausgehobenen Stellenwert einnahmen. Das hat in Literatur und bildender Kunst kulturelle Blüten von überzeitlicher Bedeutung hervorgebracht. Frauen wirkten kulturell schöpferisch und prägten das Alltagsleben. Selbstbewußt traten sie für ihre Rechte ein und erkämpften schließlich ihre Gleichberechtigung.
Erstmals liegt mit diesem Werk eine epochenübergreifende Darstellung des Weiblichen vor: geschrieben aus einer reinen Bewunderung der Frau und fasziniert vom Zauber der Gegensätze und der ewig gültigen Macht der Liebe zwischen Mann und Frau.
VORWORT

Vorgeschichte

Die geraubten Frauen von Eulau
Die Frau von Egtved
Germanenzeit
Magische Kräfte
Nomen est Omen
Unter Muntschaft
Die Kriegerin von Birka
Kriegerische Zeiten: patriarchalische Zeiten
Das Haus
Vor Gericht
Die verheiratete Frau
Gehorsam oder Liebesheirat?
Die Ambivalenz der Freiheit
Von der Rache zum Wergeld
Frauenraub
Ehrloses Verhalten von Frauen?

Mittelalter

Die feuchte und kalte Frau
Im Spiegel des Wortschatzes
Die merowingische Frau
Die Stiftsdame
Die höfische Frau
Die Hexe
Die Heilerin
Hochblüte der Minne
Die untreue Frau
Die Frau als Braut Christi.
Ein Zivilisationszusammenbruch und seine Folgen
Böse Mädchen
Die dörpische Frau
Die bäuerliche Frau
Das unstete Weib
Die Ehefrau
Die zünftige Frau
Die klösterliche Frau
Die utopische Frau

Die Aufklärung

Die Hierarchie
Die Frau im neuzeitlichen Naturrecht
Die regierende Frau
Die amoralische Frau
Das Taubenhaus
Die archetypische Frau
Die Hexe, die keine war
Die Frau mit Hosen an
Die geprügelte Frau
Die verhaßte Frau
Die albernen Weiber und die gelehrten Frauen
Das Frauenbild einer Ärztin
Die Frau auf Männerjagd
Die konsequente Auflösung der Moral

Die bürgerliche Epoche

Die gebildete Frau
Die bürgerliche Frau
Die züchtige Hausfrau

Die Moderne

Die Epochen der Weiblichkeit
Zwischen Sehnsucht und Verlustangst
Die ledige Mutter
Die Arbeiterin
Die funktionale Frau
Gleichheit statt Identität
Die Auflösung der Weiblichkeit
Freie Liebe und freier Sex
Der normative Kern des Frauenbildes
Das biologische Frauenbild
Die gegenderte Frau
Gesetzmäßigkeiten und Konstruktionen
Ausblick

Anmerkungen
Literaturverzeichnis
Über den Autor
Stichwortverzeichnis