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Stand: 2020-02-01
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Kurt Schwitters, Käte Steinitz (Beteiligte)

Die Märchen vom Paradies


Der Hahnepeter; Der Paradiesvogel; Das Paradies auf der Wiese
Mitarbeit: Steinitz, Käte
2019. 36 S. zahlreiche Abbildungen
Verlag/Jahr: WALDE + GRAF 2019
ISBN: 3-946896-41-3 (3946896413)
Neue ISBN: 978-3-946896-41-8 (9783946896418)

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Die erstmals 1924 erschienenen und aus der Zusammenarbeit von Kurt Schwitters und Käte Steinkitz hervorgegangenen "Märchen vom Paradies" enthalten die drei Nonsens-Geschichten "Der Hahnepeter", "Der Paradiesvogel" und "Das Paradies auf der Wiese". "Die Märchen vom Paradies" nehmen innerhalb der Buchkunst des frühen 20. Jahrhunderts einen herausragenden Stellenwert ein. Schwitters und Steinitz beschrieben ihren gestalterischen Ansatz so: "Man gebe einer Buchseite gleichzeitig Gleichgewicht und Spannung durch asymmetrische Anordnung. Wir setzen den Text als Block und behalten schöne weiße Quadrate oder rechteckige leere Flächen. Das ist unser neues modernes Prinzip." In "Die Märchen vom Paradies" geschehen allerhand verrückte Dinge, die in der Frage münden, was eine Lüge ist und wie man sie erkennt. Und Hahnemann will beispielsweise ins Paradies, das aber durchaus seine Tücken hat. Ein avantgardistischer und turbulenter Kinderbuchklassiker, den man nun wieder neu entdecken kann.
Schwitters, Kurt
Kurt Schwitters (1887-1948) studierte an der Kunstgewerbeschule Hannover und an der Königlich Sächsischen Akademie der Künste Dresden. 1919 entsteht das erste Nerzbild und Schwitters veröffentlicht das Gedicht "An Anna Blume". Ab1923 Arbeiten am Merzbau und Erscheinen der Publikationsreihe Merz. 1937 emigriert Schwitters zunächst nach Norwegen, weil er und sein Werk diffamiert werden. 1940 lässt er sich in England nieder.

Steinitz, Käte
Käte Steinitz (1889 -1975) belegte zunächst in Berlin Zeichenkurse bei Käthe Kollwitz und Lovis Corinth, bevor sie in Hannover mit Kurt Schwitters und Theo van Doesburg zusammenarbeitete und verschiedene Werke und Bücher publizierte. Nach dem Ausschluss aus der Reichschrifttumskammer 1935 emigriert sie mit ihrem Mann in die USA. Sie arbeitete von nun an als freie Journalistin und Grafikerin und organisierte Kunstausstellungen. 1975 starb Käte Steinitz in Los Angeles.