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Neuerscheinungen 2019

Stand: 2020-02-01
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Reiner Sörries

Handbuch zur Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte


2019. 768 S. 25 SW-Abb., 425 Farbabb. 24 cm
Verlag/Jahr: REICHERT 2019
ISBN: 3-9549028-0-X (395490280X)
Neue ISBN: 978-3-9549028-0-4 (9783954902804)

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In einem zeitlich und regional umfassenden Überblick werden die sichtbaren Zeugnisse der islamischen Kultur vorgestellt. Der zeitliche Rahmen reicht von den spätantiken Anfängen in Arabien und Syrien bis zur islamischen Postmoderne in einem globalen Kontext. Das Handbuch eröffnet einen Zugang zur Forschungsgeschichte, zu den religiösen Grundlagen, zur geschichtlichen Entwicklung und zur geographischen Verbreitung. Diese Kapitel flankieren den systematischen Hauptteil, der ausgehend vom Siedlungswesen die religiöse und profane Architektur sowie die verschiedenen Kunstgattungen erschließt. Ein eigenes Kapitel ist der langdauernden Beziehung zwischen Orient und Okzident gewidmet. Über 400 farbige Abbildungen veranschaulichen den Text. Das Handbuch richtet sich sowohl an Studierende der Islamischen (Kunst-) Wissenschaften als auch an Laien, die an islamischer Kunst und Kultur interessiert sind.
Im Stil des klassischen Handbuchs erschließt das Handbuch zur Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte auf 765 Seiten mit über 400 farbigen Abbildungen den gesamten Wissensbereich der Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart. Es umfasst die Forschungsgeschichte, charakterisiert den Islam und seine Strömungen, bietet einen historischen Überblick, gegliedert nach den herrschenden Dynastien, und erschließt im systematischen Hauptteil Dorf und Stadt als Lebensraum, die profane und religiöse Architektur, das Friedhofswesen sowie die Künste und die Stilepochen bis zur postislamischen Zeit. Ergänzend folgt ein Teil der Regionen und Kunstlandschaften von Europa bis Fernost, von Afrika bis Übersee. Ein eigenes Kapitel ist schließlich den Begegnungen zwischen Abendland und Morgenland gewidmet. Ein umfangreiches Glossar sowie ein Orts-, Sach- und Personenregister unterstreichen den Charakter als Nachschlagewerk. Einleitend werden die Studierenden außerdem über Studien- und Arbeitsbedingungen informiert.

Obwohl sich das Handbuch zunächst an Studierende und Fachwissenschaftler der Islamischen Archäologie und Kunstgeschichte, der Islamwissenschaft im Allgemeinen, der Orientalistik und der benachbarten archäologischen, kunsthistorischen und theologischen Disziplinen richtet, kann es aufgrund seiner guten Lesbarkeit auch für interessierte Laien einen vertiefenden Einblick in das Wesen des Islam und seiner Menschen ermöglichen. Nicht zuletzt werden auch die Umbrüche in der abendländischen Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Islam deutlich, die etwa nach Nine-eleven zu einer völligen Neuorientierung in der Konzeption der Islamischen Museen geführt haben. In diesem Handbuch stößt die in der Gegenwart wachsende Skepsis gegenüber dem Islam auf das reiche soziale, politische, kulturelle und künstlerische Erbe der Muslime, die über große Zeiträume hinweg dem christlichen Abendland überlegen waren.
In the style of the classical handbook, the Handbook on Islamic Archaeology and Art History contains 765 pages with over 400 colour illustrations covering the entire field of knowledge of Islamic archaeology and art history from its beginnings to the present day. It includes the history of research, characterizes Islam and its currents, offers a historical overview, structured according to the ruling dynasties, and in the systematic main part it opens up village and city as living space, the profane and religious architecture, the cemetery system as well as the arts and style epochs up to the post-Islamic period. In addition, some of the regions and artistic landscapes follow from Europe to the Far East, from Africa to overseas. A separate chapter is dedicated to the encounters between the Occident and the Orient. An extensive glossary as well as a place, subject and personal register underline the character as a reference book. As an introduction, students are also informed about study and working conditions.

Although the handbook initially addresses students and scholars of Islamic archeology and art history, Islamic studies in general, Oriental studies and the neighboring archaeological, art historical and theological disciplines, it can also provide interested lay people with a deeper insight into the nature of the book Enable Islam and its people. Last but not least, the upheavals in the occidental encounter and confrontation with Islam become clear, which, according to Nine-eleven, have led to a complete reorientation in the conception of the Islamic Museums. In this handbook, the growing skepticism about Islam is fueling the rich social, political, cultural, and artistic heritage of Muslims who have been superior to the Christian West over long periods of time.