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Stand: 2020-02-01
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Christian Hardinghaus

Die Spionin der Charité


Roman
2019. 240 S. 217 mm
Verlag/Jahr: EUROPA VERLAG MÜNCHEN 2019
ISBN: 3-9589023-7-5 (3958902375)
Neue ISBN: 978-3-9589023-7-4 (9783958902374)

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Die Geschichte mutiger Frauen und Männer im Widerstand gegen das NS-Regime
Bern, 20. Juli 1974: Die 56-jährige Lily Kolbe zerreißt wütend die Zeitung, die über die heute stattfindenden Gedenkfeiern zum gescheiterten Attentat auf Hitler vor 30 Jahren berichtet. Sie kann es kaum ertragen, dass an ihren Mann Fritz Kolbe und ihren ehemaligen Chef Ferdinand Sauerbruch nie erinnert worden ist. Die acht Mitglieder der bis heute unbekannten Widerstandsgruppe "Donnerstagsclub" hatten sich nach dem Krieg geschworen, alles geheim zu halten. Lily will das Schweigen jetzt brechen. Sie greift zum Telefon und ruft Eddie Bauer, einen Journalisten der "New York Times", an: "Ich bin bereit zu reden. Kommen Sie in die Schweiz! Sofort!"

Die einstige Chefsekretärin Sauerbruchs erzählt Bauer von den stillen Helden der Charité, die sich 1941 dazu entschließen, Nazi-Patienten auszuspionieren und ihren Tod, wenn nötig, zu beschleunigen. Als Lily 1943 beauftragt wird, den Mitarbeiter des Außenministeriums Fritz Kolbe zu bespitzeln, verliebt sie sich und kann ihn für den Widerstand gewinnen. Eine Zeit geht alles gut, doch bald häufen sich Besuche der Gestapo in der Klinik. Gibt es einen Verräter innerhalb der Gruppe? Die Lage spitzt sich nach dem 20. Juli 1944 dramatisch zu. Der Chef des Sicherheitsdienstes Ernst Kaltenbrunner überwacht persönlich die Charité. Als er versteckte Juden aufspürt, droht der Club endgültig aufzufliegen ...

Journalist Bauer kann nicht fassen, welch brisante Informationen er bekommt. Bald jedoch interessieren sich auch andere dafür. Als Lily eine Wanze in ihrem Telefon entdeckt, kann sie selbst Bauer nicht mehr trauen.
"Die Geschichte mutiger Frauen und Männer im Widerstand gegen das NS-Regime." (Buch-Magazin, 03/2019)

"Es ist mehr als ein Roman, es ist die spannende Geschichte von Spionage, Liebe und Verrat an der Berliner Charité in einer Weise erzählt, die mitreißt (...)."
(Lebens t räume April 2019)

"Lilys Geschichte ist kurzweilig und spannend erzählt." (PAZ, 21.06.2019)

"Spannend und faktenreich erzählt, vor historischer Kulisse." (Mitteilungen des Berufverbandes der Deutschen Radiologen, August 2019)
Hardinghaus, Christian
Dr. phil. Christian Hardinghaus, geb. 1978 in Osnabrück, promovierte nach seinem Magisterstudium der Geschichte, Literatur- und Medienwissenschaft (Film und TV) an der Universität Osnabrück im Bereich Propaganda- und Antisemitismusforschung und schloss danach ein Studium des gymnasialen Lehramtes mit dem Master of Education in der Fachkombination Geschichte/Deutsch ab. Seine historischen Schwerpunkte liegen in der Erforschung des NS-Systems und des Zweiten Weltkriegs. Er veröffentlicht sowohl Sachbücher als auch Romane.