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Paul Schnabel

Berossos und die Babylonisch-Hellenistische Literatur


2019. 284 S. ohne. 210 mm
Verlag/Jahr: FACHBUCHVERLAG-DRESDEN 2019
ISBN: 3-9616915-3-3 (3961691533)
Neue ISBN: 978-3-9616915-3-1 (9783961691531)

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Berossos war ein im späten 4. / frühen 3. Jahrhundert v. Chr. lebender babylonischer Priester des Gottes Bel-Marduk und einer der bedeutendsten Priesterastronomen der Antike. Er ist bekannt als Verfasser eines historischen Werks in griechischer Sprache und wird nicht zutreffend manchmal als Begründer der hellenistischen Astrologie, welche die Horoskop-Astrologie erfunden hat, bezeichnet. Berossos veröffentlichte wohl um 290 v. Chr. eine "Babylonische Geschichte" (die vermutlich den Titel Babyloniaká trug) in griechischer Sprache. Das Werk war dem Seleukiden Antiochos I. gewidmet (damals Mitherrscher seines Vaters Seleukos I., später selbst König) und in drei Bücher unterteilt. Behandelt wurde die Geschichte von der "Urzeit" bis zum Tod Alexanders. Von dem Werk sind nur Fragmente erhalten (Die Fragmente der griechischen Historiker Nr. 680); benutzt wurde es unter anderem von Alexander Polyhistor (welcher wiederum in der armenischen Fassung der Chronik des Eusebius zitiert wird), Flavius Josephus, Abydenos sowie Juba. Berossos scheint sich bei seiner Darstellung auf Originalurkunden und einheimische Traditionen gestützt zu haben, wobei er insgesamt betrachtet recht zuverlässig ist. Sein Geschichtswerk stützt in vielen Aussagen sowohl die heutigen Funde archäologischer Natur als auch die antiken Keilschrifttexte. Er gilt für die mesopotamische Geschichte und Kultur als glaubhafter als Herodot. Als Astrologe soll er angeblich großes Ansehen erreicht haben, von seinen astrologischen Lehren sind wenige - mehr ´kosmologische´ - Fragmente überliefert. (Wiki)

Nachdruck der Originalauflage von 1923.