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Neuerscheinungen 2020

Stand: 2020-02-01
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Heidrun Friese, Marcus Nolden, Gala Rebane, Miriam Schreiter (Beteiligte)

Handbuch Soziale Praktiken und Digitale Alltagswelten


Herausgegeben von Friese, Heidrun; Nolden, Marcus; Rebane, Gala; Schreiter, Miriam
1. Aufl. 2020. 2020. 235 mm
Verlag/Jahr: SPRINGER, BERLIN; SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN 2020
ISBN: 3-658-08356-5 (3658083565)
Neue ISBN: 978-3-658-08356-4 (9783658083564)

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Mit der Entwicklung des Web 2.0. sind digitale Medien und Netzwerke zum Teil unseres Alltags geworden.1 Von Facebook und Twitter zu YouTube und Blogspot: Soziale, kulturelle, religiöse, ökonomische und politische Räume entwickeln sich mittlerweile auch im weltumspannenden Netz, erlauben die Verständigung über die gegenwärtige Situation und lassen die einstige Unterscheidung zwischen ´online und offline-Welten´, dem ´virtuellen´ und dem ´realen, physischen´ Raum obsolet werden. Diese digitalen Räume werden inzwischen nicht mehr als abgegrenzt betrachtet, sondern vielmehr als Kontinuum sozialer Felder verstanden und so hat bspw. Richard Rogers prägnant "the end of the virtual" proklamiert.
Historischer Überblick.- Technische Entwicklungen und Voraussetzungen.- Formen der Kommunikation.- Arbeit, Güter und Gaben.- Zeitkonzepte udn Räume.- Mobilität und Mobilisierung.- Identitäten.- Subkulturen.- Methoden.
Judith Albrecht arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Interkulturelle Kommunikation der TU-Chemnitz. Ihre thematischen Schwerpunkte sind Gender, Politische Anthropologie, Migration, Transnationalismus- und Diasporaforschung. Aufgrund ihrer Ausbildung und Arbeit als Dokumentarfilmerin ist sie auch in der visuellen Anthropologie beheimatet. In ihrer Dissertation beschäftigte sie sich mit der Rolle digitaler Medien in der Verhandlung iranischer Identitäten in den USA, Deutschland und Iran. Heidrun Friese ist Professorin für Interkulturelle Kommunikation der TU-Chemnitz. Ihre Forschungsinteressen umfassen: Sozial,- und Kulturtheorien, Postkoloniale Per-spektiven, (kulturelle) Identitäten, Konzeptionen von Zeit, Raum und Grenzen, transna-tionale Praktiken und (undokumentierte) Mobilität, Freundschaft und Gastfreundschaft, digitale Räume und Praktiken. Derzeit beschäftigt sie sich mit transnationalen Mobilitä-ten und digitalen, kulturellen Ressourcen u.a. nac
h der tunesischen Revolution. Marcus Nolden arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Inter-kulturelle Kommunikation. In seinem Promotionsprojekt "Deutsche nicht staatlich or-ganisierte Friedensakteure im Einsatz für den Frieden in Israel/Palästina" untersucht er mit Hilfe qualitativer Methoden die Motivationen für die Mitarbeit in derartigen NGOs. Seine Forschungsinteressen umfassen die Friedens- und Konfliktforschung, die Religi-onsanthropologie sowie die Digitale Anthropologie. Miriam Schreiter ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für interkul-turelle Kommunikation tätig. In einer ethnografischen Feldstudie hat sie internationale Workcamps und körperverankertes interkulturelles Lernen erforscht. Sie promoviert an der Professur zum Thema Mobilität und Körperlichkeit im digitalen Raum.