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Neuerscheinungen 2020

Stand: 2020-02-01
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Renate Buschmann, Jessica Nitsche (Beteiligte)

Video Visionen


Die Medienkunstagentur 235 Media als Alternative im Kunstmarkt
Herausgegeben von Buschmann, Renate; Nitsche, Jessica
2020. 230 S. Klebebindung, 80 SW-Abbildungen. 225 mm
Verlag/Jahr: TRANSCRIPT 2020
ISBN: 3-8376-4706-4 (3837647064)
Neue ISBN: 978-3-8376-4706-8 (9783837647068)

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Die Medienkunstagentur "235 Media" hat seit ihren Anfängen in den frühen 1980er Jahren entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Kunstsparte Video- und Medienkunst. Sie formierte sich nicht innerhalb des etablierten Kunstbetriebs, sondern aus Subkulturen heraus, auf der Basis von Medienutopien und in enger Verbindung zur Musikkultur jener Jahre. "235 Media" war eine wichtige Anlaufstelle für viele Künstler innen und hat sowohl Produktionsprozesse initiiert als auch kuratorische Konzepte entwickelt. Lange hat "235 Media" als einziger Videokunstvertrieb in Deutschland eine Alternative zum traditionellen Kunstmarkt geboten. Die Beiträge des Buches stellen die damaligen Vertriebs-, Produktions- und Vermittlungsstrategien von "235 Media" erstmalig systematisch und kunst- und mediengeschichtlich fundiert vor.
Renate Buschmann (Dr. phil.) ist seit 2008 Direktorin der Video- und Medienkunst-Stiftung imai. Nach einer Ausbildung zur Tischlerin studierte sie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität zu Köln, wo sie anschließend in Kunstgeschichte promovierte. Sie übt regelmäßig Lehrtätigkeiten an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen aus und ist international als Referentin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Archivierung, Konservierung und kuratorischen Vermittlung von Medienkunst. In ihren Forschungsprojekten beschäftigt sie sich mit der Geschichte des deutschen Videokunstvertriebs und mit der Entwicklung von Online-Plattformen für Videokunst. Jessica Nitsche (Dr. phil.) ist Kunst- und Medienwissenschaftlerin an der Universität Paderborn. Zuvor war sie Research Fellow der Stiftung imai und wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Düsseldorf und Frankfurt am Main. Von 2004 bis 2007 war sie Stipendiatin am Graduiertenkolleg Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung an der
Goethe-Universität Frankfurt, wo sie mit der Studie Walter Benjamins Gebrauch der Fotografie promovierte. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Medien-und Videokunst, Geschichte und Theorie der Fotografie und des Films, das Dokumentarische (Diskursanalyse, Erscheinungsformen, Hybridisierungen) und Konstellationen von Medien, Kunst und Politik.